OR20220908

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Ortschaftsrat Randau-Calenberge – Sitzung vom 8. September 2022

Die Themen:

Nächste Sitzung: 13.10.2022, 19:00 Uhr, Veranstaltungsort siehe hier

Im Einzelnen:

Informationen der Stadtverwaltung zur OB-Dienstberatung am 21.06.2022 in Randau

Die nachfolgenden Themen standen bei der letzten Dienstberatung des inzwischen ehemaligen Oberbürgermeisters Dr. Lutz Trümper am 21.06. in Randau auf der Tagessordnung. Randau-Calenberge.de informierte bereits in der Berichterstattung zur Ortschaftsratssitzung am 23.06.2022 über die mündlichen Aussagen des scheidenden OB zu den Themen.

Nun liegt auch die schriftliche Stellungnahme der Stadtverwaltung vor, allerdings mit überwiegend nicht positiven Resultaten für unseren Doppelort…

  • Calenberger Dorfstraße und Buswendeschleife

Die Dringlichkeit des grundhaften Ausbaus insbesondere des Bereiches der Buswendeschleife wurde von den Beigeordneten erkannt und bestätigt, jedoch kann in der derzeitigen finanziellen Situation keine Aussage darüber getroffen werden, wann mit der Sanierung begonnen wird.

Den aktuellen Ausführungen der Stadtverwaltung zu Folge sollen im Mai 2022 Schlaglöcher beseitigt worden sein – allerdings für und von niemandem sichtbar!

  • Elektro-Verteilerkasten am Sportplatz

Der Stromverteilerkasten am „Steinzeit-Erlebnispfad“ (Spielplatz). Vandalen hatten hier ganze Arbeit geleistet und die Versorgungsstelle grundlegend und unbrauchbar demoliert. Nun gehört das Foto der Vergangenheit an, denn der Verteilerkasten wurde inzwischen repariert und ist wieder voll funktionstüchtig.

  • Schloss Randau

„Schloss“ Randau (c) S.Arndt

Das „Schloss“ Randau ist eines der Dauerbrenner in den Ortschaftsratssitzungen, weil sich die Einwohner mit ihrem „Wahrzeichen“ identifizieren und unter dem stetigen Verfall leiden. Da die Eigentümerin ihren Verkehrssicherungspflichten nicht oder nur unzureichend nachkommt, musste die Landeshauptstadt bereits unzählige Male in Vorleistung gehen. Nun ist das Maß voll und ein Verfahren zur Zwangsversteigerung wurde rechtskräftig eingeleitet.

Es besteht also noch Hoffnung, dass das ehemalige Gutshaus einen neuen Besitzer bekommt, der es vor dem völligen Verfall rettet. Es wäre zu schön, um wahr zu sein.

  • Ankündigung von Baumaßnahmen in den Orten

Oftmals mussten die Ortsbürgermeister schulterzuckend zum Telefon greifen, wenn Bürgeranfragen hinsichtlich plötzlicher Baumaßnahmen durch die Stadt Magdeburg in ihrem Verantwortungsbereich auftauchten. Hier wurde zugesichert, dass Maßnahmen der Landeshauptstadt zukünftig angekündigt und die Ortsbürgermeister entsprechend informiert werden. Das ist zwar in den meisten Fällen nicht zwingend vorgeschrieben, soll aber nun entsprechend den schriftlichen Aussagen der Stadtverwaltung dennoch praktiziert werden.

  • Fortwährende Geschwindigkeitsüberschreitungen

Den schriftlichen Ausführungen der Stadtverwaltung zu Folge wurden in Randau am 14. Juni Geschwindigkeitskontrollen ohne Beanstandungen durchgeführt. Weiterhin sollen Anwohner zu den fortwährenden Geschwindigkeitsüberschreitungen befragt worden sein.

Diese Aussage wurde durch den Ortschaftsrat angezweifelt, denn nach vorliegenden Erkenntnissen hat niemand eine solche Maßnahme gesehen und die angeblich befragten Personen wurden nicht namentlich benannt. Die Stadtverwaltung wird daher dazu um eine Stellungnahme gebeten.

  • Gestaltung Buswendeschleife Randau

Buswendeschleife Müllerbreite; (c) UB

Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die angedachte Verschönerung der Grünfläche in der Buswendeschleife in Randau. Die hierzu vorliegenden Vorschläge wurden auf deren Realisierungsmöglichkeit geprüft.

Es wäre zu schön gewesen und hätte unserem Ort auch sicher gut zu Gesicht gestanden, aber wie nicht anders zu erwarten war, wurden die Vorschläge mit der Begründung abgelehnt, dass ja eine „Grünfläche“ bereits vorhanden ist. Es liegt jedoch der Verdacht nahe, dass es – wie immer – mal wieder an den notwendigen finanziellen Mitteln fehlt.

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Stand des Projektes „Revitalisierung der Dornburger Alten Elbe“

Fortschreitende Verlandung und Austrocknung (1)
(c) Ralf Meyer, BUND Auenzentrum Burg Lenzen

Eigentlich hatte der Ortschaftsrat den Landesgeschäftsführer des BUND, Christian Kunz eingeladen, den Teilnehmern an der Ortschaftsratssitzung den aktuellen Stand des oben genannten Projekts zu erläutern, doch leider erhielt der Rat keine Rückmeldung und Herr Kunz war nicht anwesend.

An dieser Stelle wird auf den Bericht von Randau-Calenberge.de Renaturierung der „Dornburger Alten Elbe“: Was war, was ist – was wird?“ vom 29.04.2022 verwiesen.

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Baum- und Strauchschnitt Fahrradwege

Wer mit dem Fahrrad auf den Radwegen rund um unseren Ort unterwegs ist, hat nicht selten mit tiefhängenden Baumästen und Gebüsch zu kämpfen, was sich über den Fahrradweg hinweg breit macht. Unter anderem betroffen ist der Abschnitt zwischen Randau und Pechau. Der Fairness halber muss man sagen, dass hier ständig Arbeiten durchzuführen sind und auch werden. Aber insbesondere im Bereich des vom Damm neben der Straße durch das Gebüsch führenden Radweges in der „Biberkurve“, in der einstmals die Finnhütten standen, ist das Gesträuch schon wieder so dicht und ausladend gewuchert, dass es bei Gegenverkehr schonmal ganz schön eng werden könnte.

Der Hinweis wurde entgegengenommen und an die Stadt weitergeleitet.

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Optimierung der Bus-Straßenbahn-Anbindung

Sicher jeder von uns hat es schon erlebt und am meisten betroffen sind sicher unsere Schülerinnen und Schüler: Die Bahn kommt und vom Bus sieht man nur noch die Rücklichter. Ja sicher, nicht jede Straßenbahn kann einen Busanschluss haben, denn dazu muss man sich auch die Auslastungsfrage ansehen. Aber dennoch besteht zwischen Bus und Bahn ein Anpassungsbedarf, der in der letzten Zeit weiter gestiegen ist. Es sollte machbar sein, hier mit den Ankunft- und Abfahrzeiten ein wenig zu jonglieren; eine Minutensache, die unseren Kindern den Schulweg teilweise erheblich (!) verkürzt und uns Eltern weniger Sorgenfalten bereitet – insbesondere mit Hinblick auf die kürzer werdenden Tage.

Der Hinweis wurde von Ortsbürgermeister Günther Kräuter dankend entgegengenommen. Er selbst weiß um die Problematik, da eine Vielzahl von Eltern sich mit derselben auch bereits an ihn gewandt haben. Er sicherte zu, erneut persönlich mit der MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel Kontakt aufzunehmen.

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Bürgerhaus Calenberge

Und es tut sich doch etwas – manchmal schneller, als man denkt. Nachdem ein Architekt gefunden wurde, der das Projekt übernahm, wurde nun auch schon mit der Umsetzung begonnen und teilweise bereits Wände entfernt.

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Ackerwagen: letzte Arbeiten laufen

Nachdem nach langem hin- und her steht ja der Aufstellort für den Ackerwagen der Familie Genseke an der Einmündung Greifenwerder / Zur Kreuzhorst fest. Allerdings sind vor der Aufstellung des kleinen, hübsch bepflanzten Schmuckstücks gewisse „Sicherungsvorgaben“ zur Vermeidung von Unfällen mit und an dem Fahrzeug notwendig, die mit der endgültigen Aufarbeitung einhergeht.

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Wegweiser Steinzeitanlage

Nach einem Bürgerhinweis ist die Ausschilderung der Steinzeitanlage im Bereich der Buswendeschleife Randau dringend erforderlich. Der Hinweis wurde aufgenommen und wird entsprechend weitergeleitet. Auch bei der Sitzung am 08.09.2022 lag dem Ortschaftsrat dazu noch keinerlei Information vor.

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Achtung, Diebe unterwegs?!

 

Einem aufmerksamen Bürger fielen in den Abendstunden der vergangenen Woche (35. KW) zwei junge Männer auf, deren Fahrzeug unmittelbar neben dem Spielplatz („Steinzeit-Erlebnispfad“) geparkt hatten und sich dort ungewöhnlich verhielten. Abgesehen davon, dass beide keine Randauer waren, hing das Fahrzeug deutlich durch und die Kofferraumklappe ließ sich offensichtlich kaum noch schließen. Auf ein Ansprechen hin verließen die Männer das Gelände – das Fahrzeugkennzeichen ließ sich auf Grund der eintretenden Dunkelheit kaum mehr erkennen.

Zurück blieben drei deutliche Löcher im Kies des Spielplatzes.

Der Ortschaftsrat nahm die Schilderung dankend entgegen, bat aber generell darum, Daten (in diesem Fall das Fahrzeugkennzeichen) möglichst sofort aufzunehmen und schnellstmöglich an den Ortschaftsrat weiterzuleiten, damit unser Ort nicht zum kostenlosen  Selbstbedienungsladen für Jedermann wird.

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Termin Ortsbegehung

Die ursprünglich für den 3. September festgelegte Ortsbegehung konnte leider nicht durchgeführt werden, Es wird diesbezüglich nach einem zeitnahen neuen Termin gesucht.

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Ausschreibung Steinzeitanlage

Unter anderem als Folge der Pandemie konnten für das laufende Jahr keine Fördermittel für den Betrieb unserer Steinzeitanlage eingestellt werden. Träger des Steinzeitdorfes ist bekanntermaßen unser Förderverein Randau. Somit konnte auch der Mitarbeiter für Bildung und Öffentlichkeitsarbeit nicht gehalten werden.

Nach vorliegendem Erkenntnisstand des Ortschaftsrates sollen bereits entsprechende Bewerbungen auf eine Neuausschreibung der Stelle für eine hauptamtliche Mitarbeiterin bzw. einen hauptamtlichen Mitarbeiter im Bereich Bildung / Pädagogik vorliegen.

Die dafür notwendigen finanziellen Mittel aus dem Haushalt des Landes Sachsen-Anhalt sollen jedoch tatsächlich noch immer nicht geklärt sein.

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