Die Kreuzhorst…

 

… ist ein Naturschutzgebiet am rechten Elbufer im Südosten Magdeburgs und bildet zugleich einen der 40 Stadtteile der Stadt.

Die Kreuzhorst umfasst eine Fläche von 4,7241 km² und ist unbewohnt. Im Westen grenzt die Kreuzhorst an die Elbe, im Norden an Prester, im Osten an Pechau und im Süden an Randau-Calenberge. Das Gebiet wird von einem alten Nebenarm der Elbe durchzogen. Weitere Gewässer im Gebiet sind der Kuhlenhagen, die Mönchsseen, der Mönchsgraben und der Franzosengraben.

An der östlichen Grenze zum Stadtteil Pechau befindet sich der Waldfriedhof Pechau.

 

Namensherkunft

 

Der Name könnte von Dietrich von Groiz oder Dietrich von Groitsch, einem früheren Besitzer des bereits im Mittelalter im Waldgebiet gelegenen Gut Kulenhagen, abgeleitet sein und sich dann von Groizhorst/Groitschhorst über Cruisenhorst zum heutigen Kreuzhorst entwickelt haben. Möglicherweise spielte auch die Tatsache eine Rolle, dass das Gebiet in Teilen bereits seit dem 11. Jahrhundert dem Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg und somit der Kirche gehörte. Es erscheint auch denkbar, dass das Kloster, etwa im Bereich des Zusammenflusses von Alter und Neuer Elbe ein Wegkreuz errichtete und sich so der Name ergab. In mittelalterlichen Urkunden wird jedoch der Name Kreuzhorst nicht erwähnt. Das Waldgebiet wird nur als der zu Salbke gehörende Wald umschrieben bzw. der Hof Kulenhagen benannt.

In der Nähe der Alten Elbe und an der Grenze zu Randau tragen mehrere Flurstücke den Namensbestandteil Peddau, was auf ein wüst gewordenes gleichnamiges Dorf schließen lässt.

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