Ortschaftsratssitzung Randau-Calenberge am 10. April 2025

In Vertretung von Ortsbürgermeister Günther Kräuter wurde die Sitzung von Oliver Pattloch geleitet.

 

 

Die Themen:

 

Hauptthemen

 

keine

 

Calenberge

 

Mängel am BGH Calenberge

Einseitiges Parkverbot

Akustik-Absorber für das Bürgerhaus Calenberge

Schaukasten irreparabel zerstört

 

Randau

 

Müllerbreite: Geschwindigkeitsüberprüfung

„Bücherzelle“ in Randau

Bäume vor und auf dem Großen Hof

Durchfahrt am Bürgerhaus

Endhaltestelle Randau: „Kippen-Dschungel“ ade? 

Schutzhütte an der Volleyballanlage Randau

Steinzeiterlebnispfad

 

Sonstiges

 

Haushalt der Landeshauptstadt ist genehmigt

Dorfbegehung angeregt

Betriebsbereitschaft der neuen Löschwasserbrunnen

Busverbindung nach Schönebeck / MVB zu Haltestellen und zum Fahrplan

 

 

Nächste Sitzung: 08.05.2025, 19:00 Uhr;

Veranstaltungsort: BGH Calenberge

 

 

Hauptthemen:

Zu dieser Sitzung lag kein Themenschwerpunkt vor.

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Calenberge:

Mängel am BGH Calenberge

 

Neben den bekannten Mängeln am Bürgerhaus Calenberge (u.a. behindertengerechter Zugang, verzogene Eingangstür) fehlt noch immer das Vordach über der Eingangstür. Die Nachfrage wird weitergeleitet.

 

Einseitiges Parkverbot

 

Mit der Aufstellung des begrenzten Parkverbotsschildes im Ort ist die Parksituation in Calenberge noch immer nicht zufriedenstellend geklärt. Ortschaftsratsmitglied Dirk Hesse brachte die Umsetzung des Schildes in den Bereich des 30-Zonen-Schildes ins Gespräch, sodass die komplette rechte Seite – und damit auch die neue Löschwasserentnahmestelle (Flachspiegelbrunnen vor St. Georg) – vor dem Zuparken bewahrt werden würde.

Der Ortschaftsrat nimmt den Vorschlag auf und leitet ihn an die Landeshauptstadt weiter.

 

Akustik-Absorber für das Bürgerhaus Calenberge

 

Die Anfrage zur Beschaffung von Akustik-Absorbern für das Bürgerhaus Calenberge wurde an das Kommunale Gebäudemanagement (KGM) weitergeleitet. Eine Antwort von dort steht bislang noch immer aus.

 

Schaukasten irreparabel zerstört

 

Der im Zuge der Bohrarbeiten für die Löschwasserbrunnen demontierte Schaukasten für die Ortskarte ist derart zerstört, dass er nicht mehr aufgestellt werden kann. Der Ortschaftsrat sucht nach einer Lösung für das Problem.

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Randau:

Müllerbreite: Geschwindigkeitsüberprüfung

 

Ein ständiges, leidiges Thema sind die Geschwindigkeitsübertretungen von Kraftfahrern in der Müllerbreite. Mag es an anderen Stellen ebenso sein, so fällt es hier – bedingt unter anderem durch das damals mehr oder weniger aufgezwungene Kopfsteinpflaster – nur erheblich mehr auf: Der Lärmpegel ist hier doch bedeutend höher, als bei Verbundpflaster.

Auch das Ordnungsamt selbst stellte unlängst fest, dass sich die Straße in einem schlechten Zustand befindet.

Durch die fortwährenden Beschwerden wurde am 17. März in der Zeit von 7:00 Uhr bist 8:00 Uhr eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt, bei dem kein einziges der festgestellten elf  Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war.

Des Weiteren wurde ein zufällig anwesender Busfahrer dahingehend befragt, der die polizeiliche Feststellung bekräftigte.

Alle Vorschläge des Ortschaftsrates, die Geschwindigkeit durch bauliche Maßnahmen (Poller, Schwellen, Aufpflasterungen, Blumenkübel, Fahrbahnverengungen) zu beeinflussen, wurden von Seiten der LHS grundsätzlich immer wieder abgelehnt. Die Begründungen reichten dabei von „nicht baulich durchführbar“, über „Gefährdung“ bis hin zu „unzumutbare Behinderung des Busverkehrs“.

Meinung der Redaktion: Wenn man einen Hund schlagen will, findet man auch einen Stock, oder umgekehrt: Wenn man etwas nicht will, findet man dafür auch eine Begründung.

 

„Bücherzelle“ in Randau

 

Wie im Bericht zur Märzsitzung bereits erwähnt: Der Ortschaftsrat begrüßt die Aufstellung einer ehemaligen Telefonzelle als „Bücherzelle“.

Allerdings ist hierzu die Zustimmung der Landeshauptstadt erforderlich, soweit es sich um städtisches Gelände handelt. Diese Anfrage wird jetzt durch den Ortschaftsrat gestellt. Sollte die Anfrage negativ beschieden werden, muss über den zukünftigen Aufstellungsort neu nachgedacht werden.

Einige Vorschläge gingen bereits bei der Redaktion ein, doch an dieser Stelle nochmal der Aufruf an unsere Bürger: An welcher Stelle würden Sie sich eine solche „Bücherzelle“ wünschen? Die Vorschläge sammelt die Redaktion von Randau-Calenberge.de

 

Bäume vor und auf dem Großen Hof

 

Wenn man von der Randauer Dorfstraße ortsauswärts geradeaus weiterfahren würde, stünde man auf dem sog. „Großen Hof“. Der riesige, direkt am Eingangsportal befindliche, uralte Baum stellt eine erhebliche Gefährdung für die Freileitungen dar. Für die auf dem Hof selbst befindlichen Bäume gilt das Gleiche. Das Problem ist jedoch die Eigentumsfrage: Da sich das Grundstück in Privatbesitz befindet, müsste der nicht in Deutschland wohnhafte Eigentümer einer Beschneidung zustimmen und vor allem: bezahlen, doch er reagiert auch auf mehrfache Anfragen überhaupt nicht. Daher soll nun eine Anfrage an die Stadt wegen Gefährdung der Freileitungen Klarheit über die Verfahrensweise geben. Möglicherweise könnte der Baumbeschnitt von der Landeshauptstadt beauftragt und ihm in Rechnung gestellt werden.

 

Ähnlich sieht es bei der rechten Torsäule aus: sie hat sich bedenklich zur Seite geneigt, was wiederum erhebliche Risse in der anschließenden Wand zur Folge hat. Eine statische Gefährdung muss fachlich geprüft werden.

 

Durchfahrt am Bürgerhaus

 

Ein immer wieder aufflammender Streit stand wieder auf der Tagesordnung. Es geht um die Durchfahrt am Bürgerhaus. Eigentlich soll diese mit zwei herausnehmbaren Pollern für den Durchgangsverkehr gesperrt sein, was jedoch in der letzten Zeit kaum noch passiert.

Dieser Punkt wurde auch diesmal kontrovers diskutiert, zumal die Versorger (Catering), Veranstaltungstechnik usw. auch immer das Bürgerhaus anfahren müssen.

Ein Änderungsbeschluss wurde diesbezüglich nicht gefasst.

 

Endhaltestelle Randau: „Kippen-Dschungel“ ade? 

 

Ein fehlender „Aschenbecher“ ist Stein des Anstoßes, denn dadurch liegen hier eine Unmenge Zigarettenreste herum. Die Landeshauptstadt sicherte zu, dass der „normale“ Abfallbehälter zeitnah gegen ein Exemplar ausgetauscht wird, der sich auch zum Sammeln der Zigarettenreste eignet.

Im Übrigen erfolgt eine monatliche Reinigung. – Ob monatlich wirklich reicht???

 

Schutzhütte an der Volleyballanlage Randau

 

Der Antrag des OR zur Festlegung der Zuständigkeit für die Schutzhütte an der Volleyballanlage Randau wurde an die Stadt Magdeburg weitergeleitet. Eine Antwort steht leider noch immer aus.

 

Steinzeiterlebnispfad

 

Zu einem verschönernden Farbanstrich der Holzelemente des „Steinzeiterlebnispfades“ nahm der Eigenbetriebs Stadtgärten und Friedhöfe Magdeburg (EB SFM) der Stadt wie folgt Stellung:

Das verwendete „Robinienholz zeichnet sich durch seine hohe natürliche Resistenz gegen Witterungseinflüsse aus […] Daher ist es für den Einsatz auf Kinderspielplätzen besonders geeignet und erfordert keinen zusätzlichen Holzschutz. Ein Anstrich von Robinienholz auf Kinderspielplätzen ist aus sicherheitstechnischer Sicht nicht erforderlich und das Holz kann ohne Imprägnierung im Außenbereich verwendet werden.

Sollte jedoch ein farbiger Anstrich so sehr gewünscht werden bitte ich zu beachten, dass dieser im Laufe der Zeit durch Witterungseinflüsse verblasst und daher einer regelmäßigen Pflege bedarf, um das gewünschte Erscheinungsbild zu erhalten. Weiterhin dürfen nur gesundheitlich unbedenkliche, ungiftige und speichelresistente Farben verwendet werden. Wir würden bei der Auswahl und ggfls. Beschaffung gern unterstützen.“

 

Das heißt übersetzt: Die Stadt bezahlt und macht nichts, außer vorzugeben, welche Farben wir zu nehmen haben. Machen wir selbst nichts, bleibt alles grau und unansehnlich. Danke. Sehr schön.

 

Nachdem der Farbanstrich für den „Steinzeit-Erlebnispfad“ von Seiten der Stadt abgelehnt wurde (s.o.), diese jedoch bei der Farbauswahl „behilflich“ sein will (=Vorgabe der Farbe), wurde darum gebeten, den Farb- und somit Kostenbedarf zu ermitteln, um einen finanziellen Anhaltspunkt für eine Spendensammlung und einen folgenden möglichen Arbeitseinsatz vorliegen zu haben.

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Sonstiges:

Haushalt der Landeshauptstadt ist genehmigt

 

Die gute Nachricht: Die Bestätigung des Haushalts umfasst für das Jahr 2025 geplante Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsfördermaßnahmen in Höhe von rund 55 Millionen Euro.

Damit könnten auch die geplanten, geringen Zuwendungen für den Ortschaftsrat für Jubilare fließen.

Aber nun kommt – die schlechte Nachricht:

Die Stadtkasse leer: Laut der vorliegenden Planung fehlen der Stadt im Zeitraum 2025-2028 Deckungsmittel in Höhe von rund 58 Millionen Euro, was letztendlich nichts anderes bedeutet, als die Haushaltssperre nach der Haushaltssperre.

 

Dorfbegehung angeregt

 

In den vergangenen Jahren wurden Corona- und krankheitsbedingt keine Begehungen unserer Dörfer statt. Das wurde nun seitens der Bürger beanstandet und vom Ortschaftsrat aufgenommen.

 

Betriebsbereitschaft der neuen Löschwasserbrunnen

 

Die Problematik zu dem nicht standfesten (dauerhaft wasserführenden) Brunnen in der Prinzenwiese konnte nicht abschließend geklärt werden. Lt. Aussage von Oliver Pattloch fand dort wohl zwar ein Test der FFw Randau-Calenberge statt, aber über das Ergebnis ist er nicht aussagefähig.

 

Busverbindung nach Schönebeck /

MVB zu Haltestellen und zum Fahrplan

 

Hinsichtlich einer Busverbindung von Randau-Calenberge über Elbenau nach Schönebeck wurde in der letzten Sitzung eine Anfrage an die Landeshauptstadt gestellt. Die Antwort war -wie nicht anders erwartet- ernüchternd. In der Kurzfassung: Die MVB befördert gemäß ihres Beförderungsauftrages Schülerinnen und Schüler mit der Linie 56 in Richtung der städtischen Schulen in der Innenstadt. Die Grundschule in Elbenau ist eine private Schule. Die Schülerzahlen sind zu gering und auch die wenigen Bürger, die Wege in Schönebeck zu erledigen haben, rechtfertigen nicht die Einrichtung einer neuen Buslinie samt ihrem Material- und Personaleinsatz. Auch eine Verlängerung der Linie 56 läuft auf das gleiche Problem hinaus.

 

Zum Thema Haltestellen und Korrektur des Fahrplans der Linie 56 lag bislang noch keine Antwort der MVB vor.

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