OR20191212
Sitzung vom 12.12.2019
Gemeinsame Jahresabschluss-Sitzung der Ortschaftsräte Pechau & Randau-Calenberge
Eine traurige Nachricht zu Beginn:
Wenige Tage vor der Schließung der „Alten Schule“ waren die Ortschaftsräte von Pechau und Randau-Calenberge nun das letzte Mal Gäste von Ingrid & Wolfhart Ahlheit.
Im Namen beider Räte dankten die Ortsbürgermeister Bernd Dommning und Günther Kräuter den beiden Wirtsleuten für die tolle Betreuung in den vergangenen Jahren und wünschten ihnen alles Gute für ihren wohlverdienten Ruhestand.
Themen des Ortschaftsrates Pechau aus dem Jahr 2019
Fertigstellung der Deichbaumaßnahme in der Ortslage Pechau
Beratung zur Kulturhauptstadtbewerbung wegen Beteiligung Pechaus
Diskussion zum Entwurf der Mitnutzungsvereinbarung für Deichwege
Errichtung einer wasserseitigen Treppe am Deich
Kommunalwahl 2019
Instandsetzung der Brücke im Umflutgelände
Neubau Veranstaltungssaal auf dem Gemeindehof
(Drucksache DS0463/19 zur EW-Bau am 05.12.2019 im Stadtrat)
Die in der Anlage dargestellte EW-Bau für den Neubau eines Veranstaltungssaales auf dem Gemeindehof in Pechau, Breite Straße 18, 39114 Magdeburg, wird bestätigt.
Der zur Realisierung der Baumaßnahme erforderliche Mehrbedarf in Höhe von 10.700 Euro wird bestätigt und im Rahmen der Haushaltsplanung 2020 berücksichtigt. Die Gesamtkosten für das Vorhaben belaufen sich auf 810.700 EUR.
Vorgesehene Termine:
Baubeginn: Frühjahr 2020
Fertigstellung: Frühjahr 2021
Restaurierung der Bank- und Tischgarnituren für den Gemeindehof
In guter Qualität durch den für Pechau, Randau und Calenberge eingesetzten Hausmeister
Internetseite für die Ortschaft Pechau
Ortsbürgermeister Bernd Dommning bedankte sich bei Dr. Solka, dass die Internetseite Pechaus (www.pechau.de) wieder aktiv geschaltet ist, gestand aber ein, dass die notwendigen Zuarbeiten für die Aktualisierung nur spärlich oder gar nicht zur Einarbeitung weitergegeben werden.
Einsatz von zwei AQB-Kräften zur Betreuung des Kunsthofs, der Ausstellung sowie des Slawendorfs
Derzeit sind die Slavenhäuser für die Bevölkerung wegen Baufälligkeit nicht zu besichtigen.
Beratungen zum Grundsatzbeschluss Ausbau der Wegeverbindung durch die Kreuzhorst
(Drucksache DS0036/19)
Der eigentlich auf der Tagesordnung der 70. (VI) Sitzung des Stadtrates am 13.06.2019 vorgesehene Tagesordnungspunkt 6.18 – DS0036/19 wurde von der Verwaltung von zurückgezogen.
Sportplatz Pechau – Zugänglichkeit für spontanes Bolzen
Nach dem Hochwasser 2013, als das Gelände des Pechauer Sportplatzes als Hubschrauberladenplatz und Verladeplatz für Sandsäcke genutzt wurde, erfolgte für mehrere hunderttausend Euro die Generalsanierung der Sportanlage, einschließlich der Anschaffung eines Mähroboters für die Pflege des hochwertigen Rasens. Nachteil: der Bereich des alten Rasens, den Kinder und Jugendliche prima als Bolzplatz hätten nutzen können, war dort in der Umzäunung inbegriffen. Spielen dort war also hochgefährlich.
Dieses Problem wurde inzwischen gelöst. Bolzen ist also wieder gefahrlos möglich!
Abriss ehemalige Schweinestallanlage
Der Schandfleck am Ortseingang Pechaus ist weg. Die Nutzung des Areals ist derzeit jedoch noch unklar.
Koordinierung der Pflegemaßnahmen am Klusdamm-Radweg Richtung Wahlitz bessere Abstimmung mit der Stadt Schönebeck
Die Pflegemaßnahmen, die sich die Landeshauptstadt und Schönebeck teilen, werden sehr unregelmäßig und unkoordiniert durchgeführt, so dass der Bereich insgesamt immer ungepflegt wirkt.
Besondere Beachtung erhält der Zustand der Klusdamm-Brücke, die sich in einem stark baufälligen Zustand präsentiert.
Fortgang der Deichbauarbeiten zwischen Pechauer Siel und Haberlandbrücke
Der Genehmigungsbehörde liegt der Prüfauftrag des LHW vor.
Storchennest
Das Storchennest in Pechau wurde neu aufgebaut, um dem Storchenpaar nach Jahren ohne Nachwuchs eine „neues Zuhause“ zu bieten.
Breitbandkabel für die Internetversorgung Randau-Calenberge
Die Aussage der Firma MDDSL, eine kabelgebundene Breitband-Internetversorgung für Randau und Calenberge zu schaffen, ist noch immer aktuell. Realisierungszeiträume werden jedoch eebenso noch immer nicht benannt.
Hydrant in Calenberger Straße
Nach dem Brand in der Gaststätte „Luisental“, für dessen Bekämpfung weiter Strecken mit Löschwasserschläuchen überbrückt werden mussten, wurden nunmehr ein Hydrant in der Nähe des Lokals entdeckt, der nicht (mehr) bekannt war. Also heißt es im Notfall dort auch wieder problemlos(er): Wasser marsch!
Veranstaltungen
Eine Vielzahl von Veranstaltungen, die 2019 in Pechau durchgeführt wurden, zeugen von einer funktionierenden Dorfgemeinschaft.
Themen des Ortschaftsrates Randau-Calenberge aus dem Jahr 2019
Kommunalwahl 2019
Schloss Randau
Leider nichts Neues gib es in Bezug auf das auch als Schloss Randau bezeichneten Herrenhauses.
Die Eigentümerin ist einfach nicht bereit, selbst Bauaktivitäten zu entfalten oder die Immobilie an mehrere Interessenten zu verkaufen. Damit einher geht der miserable Zustand der Wege.
So müssen die Randauer und ihre Besucher tatenlos dem Trauerspiel des Verfalls zusehen.
Radwege in der Ortschaft und Beschilderung
wurde durchgeführt.
Die Maßnahmen sind angelaufen, die Altmunitionssuche ist abgeschlossen.
Bei den Arbeiten wurde ein Grab eines unbekannten Wehrmachtssoldaten entdeckt, was auf weitere Funde dieser Art schließen lässt.
Eine Informationsveranstaltung des LHW zum Deichbau
Der parallel zum Greifenwerder angelegte, asphaltierte Radweg wird nur von wenigen Radfahrern gefunden. Alle anderen schüttelt das Kopfsteinpflaster des Greifenwerders gehörig den Körper durcheinander. Der Antrag um Umschilderung wurde mit der Begründung abgelehnt, dass die Änderungen dann auch auf allen Hinweiskarten geändert werden müssten. Schade für die Elberadwegnutzer.
Erneuerung Überdachung und Geländer am Seiteneingang am Bürgerhaus Calenberge
Die Arbeiten sind in guter Qualität von den Bürgern und Bürgerinnen von Calenberge abgeschlossen.
Wohnbauland in Randau
Die Nachfrage ist da, aber Möglichkeiten gibt es kaum.
Es stehen aktuell einfach keinerlei Flächen zur Verfügung, um die vielen Interessenten befriedigen zu können. So genanntes „Bauerwartungsland“ ist derzeit nicht in Sicht.
Grundsatzbeschluss zum Ausbau der Wegeverbindung durch die Kreuzhorst
(Drucksache DS0036/19)
Der eigentlich auf der Tagesordnung der 70. (VI) Sitzung des Stadtrates am 13.06.2019 vorgesehene Tagesordnungspunkt 6.18 – DS0036/19 wurde von der Verwaltung von zurückgezogen.
Anbau FFW Randau
Der Anbau ist genehmigt und befindet sich derzeit in der Planungsphase.
Die seit Jahren anhaltende Hitze und Trockenheit in den Sommermonaten machen mittelfristig die Anschaffung eines neuen Fahrzeuges erforderlich, welches, ausgerüstet mit großem Wassertank, insbesondere für die Bekämpfung von Waldbränden bereitstehen muss.
Wärmeschutzfolie für das Bürgerhaus Randau
Auch bei dem Glas-Bürgerhaus schlägt die Hitze der Sommermonate zu.
Lösung: Wärmeschutzfolie. Seit diese auf die Scheiben aufgebracht wurde, kann die Klimaanlage tatsächlich halbwegs vernünftige Temperaturen schaffen.
Schade nur, dass der Verwaltungsbereich dabei „etwas“ stiefmütterlich behandelt wurde…..
Anstrich Bürgerhaus Randau
Wie es nun mal bei einem Holzgebäude ist: es benötigt sehr viel Pflege der Außenhaut. Das wurde 2019 wieder durchgeführt und das Bürgerhaus ist von Außen wieder geschützt.
Verlegung Medienkabel zwischen Randau und Pechau
Die Aussage der Firma MDDSL, eine kabelgebundene Breitband-Internetversorgung für Randau und Calenberge zu schaffen, ist noch immer aktuell. Realisierungszeiträume werden jedoch eebenso noch immer nicht benannt.
Löschwassersituation in Randau
Beim letzten Ausfall der Wasserversorgung wurde einmal mehr wieder deutlich, dass Randau nicht in die Ringwasserleitung Magdeburgs eingebunden ist, was im Ernstfall zu erheblichen Problemen führen dürfte. Grund genug für die Freiwillige Feuerwehr Randau die bestehenden Löschwasserentnahmestellen zu inspizieren. Ergebnis: Der Bereich der Steinzeitanlage ist besonders gefährdet, so dass dort Abhilfe geschaffen werden muss. Unter der Regie der FFw Randau wird 2020 auf dem Areal des Sportplatzes ein Brunnen zur Löschwasserentnahme gebohrt.
Friedhof und Kirche
Der Friedhof wie auch das Kirchengelände wirken aktuell nicht sehr einladend. Nachdem Bewuchs und Unkraut vor Monaten vorbildlich Einhalt geboten wurde, hat die Natur ihren Raum zurückerobert.
Auf dem Friedhof eingesetzte AQB-Mitarbeiter wurden sogar der Untätigkeit bezichtigt, aber dem ist nicht so. Die Randauer Friedhof ist nämlich ein so genannter Waldfriedhof, bei dem keine geraden Wege mit geharktem Kies, sondern Wiesenflächen das Bild bestimmen.
Einzig die Laubbeseitigung ist ein kleines Problem.
Anders sieht das bei der Kapelle aus, denn hier zeugt abbröckelnder Putz von jeder Menge Nässe im Gebäude.
Leider sind sowohl dem Ortschaftsrat, als auch der Landeshauptstadt hier die Hände gebunden, denn Liegenschaft und Gebäude unterstehen allein der Kirche.
Bürgerhaus Calenberge – Veranstaltungsraum oder Feuerwehrgerätehaus
Hier gibt es Probleme. Im Bericht von der letzten Ortschaftsratssitzung in Calenberge wurde hierzu Folgendes berichtet:
„Die Situation ist verzwickt: Im Eingemeindungsvertrag wurde seinerzeit festgeschrieben, dass das Gelände hinter dem Bürgerhaus der Freiwillige Feuerwehr Calenberge für einen Neubau eines Feuerwehrgebäudes zur Verfügung steht. Dieses Vorhabe wurde aus verschiedenen Gründen jedoch nie in die Tat umgesetzt und geriet über die Jahre derart in Vergessenheit, dass auf einem Teil des Geländes in Eigeninitiative der Calenberger bereits ein Festplatz mit entsprechender Überdachung errichtet wurde, ohne dass bei der Einreichung der Baupläne seitens der Stadt bzw. des Amtes 37 hiergegen Einspruch erhoben wurde. Das Bürgerhaus Calenberge platzt aus allen Nähten. Angedachte Umbauten im Inneren des verwinkelten Hauses (Entfernung von Zwischenwänden) können aus Statikgründen nicht ausgeführt werden, wären jedoch auf Grund der fehlenden Kapazitäten für Veranstaltungen in der kalten Jahreszeit dringend erforderlich. Ein zunächst als Anbau angedachte Neubau stellte bis vor Kurzem die Alternative dar, die zunächst von allen Calenbergern begrüßt wurde. Allerdings mehrten sich parallel dazu die Probleme mit dem derzeitigen Feuerwehr“gebäude“: viel zu klein, kaum Platz für Fahrzeug plus Ausrüstung, auf Grund fehlender DIN-Tauglichkeit schon seit Jahren nur noch mit Ausnahmegenehmigung nutzbar. Mit dem Lauterwerden der Stimmen befasste sich auch wieder das Amt 37 unter der Leitung von Herrn Helge Langhan mit der Thematik und stieß dabei auf die seinerzeit im Eingemeindungsvertrag vereinbarte Vereinbarung. Und genau an dieser Stelle schließt sich der Kreis und zwei konträre Szenarien zeichnen sich jetzt ab: Entweder wird auf dem Gelände hinter dem Bürgerhaus ein neues Feuerwehrgebäude errichtet, welches die Anforderungen an eine moderne Feuerwehr erfüllt. Mit der Folge, dass dem nahezu die gesamte Fläche, einschließlich Spielplatz und vermutlich auch der Festplatz zum Opfer fallen würde und die derzeitigen (Platz-)Verhältnisse im Bürgerhaus bestehen blieben. Oder dort entsteht ein neues Gebäude für Veranstaltungen mit dem Nebeneffekt, so dass das derzeit in den Dachräumen des „alten“ Bürgerhauses untergebrachte Museum des Heimatvereines (auch das eigentlich schon unzulässig auf Grund zu schmaler Treppe sowie aus Brandschutzgründen) in die darunterliegenden Räume umziehen könnte. Das wiederum bedeutet, dass die Feuerwehr mit dem jetzigen Schuppen leben müsste, der irgendwann gesperrt wird – quasi gleichbedeutend mit dem Ende der Feuerwehr in Calenberge. Der Ortschaftsrat kann hier keine Entscheidung fällen.“
Nunmehr soll zeitnah die „Bürgerentscheidung“ der Calenberger Bürgerinnen und Bürger herbeigeführt werden.
Zustand Schautafeln
Der von Cracau bis Calenberge reichende „Erlebnispfad Elbaue“ wurde vor etlichen Jahren aufgebaut und an etlichen Punkten mit Schautafeln ausgestattet, die dem Besucher wertvolle Hinweise auf alle möglichen Besonderheiten geben. Witterung und Vandalismus haben den Tafeln stark zugesetzt, so dass diese nach und nach beginnend schon 2019 erneuert werden.