Rückblick: Shakespeare in Randau
- 26.10.2024 | Uwe Bierschenk
Rückblick:
Shakespeare in Randau
Es war die Nachtigall und nicht die Lerche“
Die Worte sind wohl auch den Nicht-Theaterfans ein Begriff. William Shakespeare schrieb sein weltberühmtes Drama „Romeo und Julia“ vermutlich zwischen 1591 und 1596.
Rund 430 (!) Jahre später wehte der Geist des englischen Dichters, dessen Dramen zu den bedeutendsten Werken der Weltliteratur gehören, auch in „St.Sophie“ in Randau.
In Szene gesetzt von der Schauspielerin Andrea Beckmann, die mit ihrer Stimme, Mimik und Gestik neben der Erzählerrolle auch äußerst gekonnt die wesentlichen Charaktere des Stücks selbst in Szene setzte. Sie selbst hatte das ansonsten aufwändige Stück für sich selbst zur Ein-Mann – oder besser: Ein-Frau-Inszenierung umgeschrieben. Mit der Konzentration auf die wesentlichen Szenen und Originaldialoge reduzierte sie die Aufführungsdauert von 2 bis 3 Stunden auf nur 45 Minuten.
Die knapp 40 Besucher in der Randauer Kirche honorierten die Leistungen von Frau Beckmann mit konzentrierter Stille während und lang anhaltendem Applaus nach der Aufführung.
Ein Dankeschön auch einmal mehr an Kerstin Lüddeke und Monika Rausch für die Vorbereitung, Ausschmückung der Kirche und die kleine -aber feine- „gastronomische Betreuung“.
Die Künstlerin:
Andrea Beckmann
war zwölf Jahre am Schleswig-Holsteinischen Landestheater engagiert und verkörperte dort über 40 verschiedene Rollen. Ausgezeichnet 2006 mit dem Theaterpreis des Lionsclub Rendsburg, erhielt sie 2010 den Förderpreis der Theaterfreunde Schleswig. Von 20132019 arbeitete sie in unzähligen Produktionen der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie Schönebeck zusammen: als Erzählerin bei Kinder- und Schülerkonzerten, als Lyrikinterpretin, Moderatorin oder auch mit kabarettistischen Einlagen. Seit 2019 tritt als Solokünstlerin auf.
- e-mail: beckmann14@outlook.de
- mobil: 0175 5402116
- web: andreabeckmann.de





