Richtfunkstrecke nicht mehr in Betrieb

Vermarktung ab 2022:

Glasfaseranschlüsse in Randau-Calenberge

Nachdem Randau-Calenberge.de am 19. Januar 2021 fragte, ob Randau-Calenberge jetzt schnelles Internet bekäme erfragte die Redaktion nunmehr erneut bei Herrn Christian Daul von der Firma MDDSL den aktuellen Stand.

Die zur Versorgung von Randau-Calenberge seinerzeit errichtete, provisorische Richtfunkstrecke zwischen den Betonsilos auf dem ehemaligen Firmengelände von Fahlberg-List in Magdeburg-Buckau und dem kleinen, fast unscheinbaren Mast am Greifenwerder gehört seit zwei Wochen der Vergangenheit an – und damit die nicht seltenen witterungsbedingten Störungen.

Die lange Zeit deutlich sichtbaren Spuren durch die Kreuzhorst, die bei der Verlegung der Leerrohre entstanden, sind zugewachsen; die Leerrohre sind nicht mehr leer, sondern schützen nunmehr die empfindlichen Glasfaserkabel, die bis in die Verteilerkästen unseres Doppelortes sowie nach Elbenau reichen.

Sogar kostenloser Anschluss möglich

„Die Vermarktung der Glasfaseranschlüsse wird Anfang des kommenden Jahres erfolgen“ verriet Christian Daul, der dafür bei MDDSL verantwortlich zeichnet. Seine Firma plant dazu Präsenzveranstaltungen in Pechau, Randau-Calenberge und Elbenau durchzuführen. Ob das letztendlich coronaconform geschehen darf, ist noch offen.

Die Hausanschlüsse für die Interessenten erden dann parallel zu den Kupferkabeln der Telekom errichtet. Die dabei entstehenden Kosten sind moderat und staffeln sich nach gebuchtem Tarif. Dafür muss man nicht einmal die teuerste Variante wählen: „Nur wer den allerkleinesten Tarif bucht, muss 500€ Anschlussgebühren zahlen. Danach ist der Anschluss kostenfrei!“

Im Vergleich bleibt MDDSL mit ihren All-in-One-Angeboten letztendlich preislich deutlich unter denen vergleichbarerer Konkurrenzunternehmen.

Im Verlauf der Ortschaftsratssitzung am 13.01.2022 stellte Herr Daul die Vermarktung der Glasfasertechnik vor.

Bedeutend sind auf Bürgernachfrage folgende Punkte: 

Die in der Tabelle aufgeführten Preise sind die reinen Tarife für das schnelle Internet. Die bisherigen Kombipakete von Internet und Telefonie werden durch einen modularen Aufbau ersetzt, d.h., dass zu den beispielsweise 44,95€ Glasfaserkosten noch einmal 9,95€ für das Modul Telefonie hinzukommen.

An jedem Haus wird ein Kopfloch errichtet. Zu diesem wird per Bohrspültechnik das Glasfaserkabel geführt, welches dann per (hochwasserversiegelter!) Schrägbohrung an den Anschlusspunkt im Haus weitergeführt wird.

In jedem Fall ist ein neuer, glasfasergeeigneter Rooter (Kauf oder Miete) erforderlich. Für die Einrichtung ist der Nutzer verantwortlich!

Etwa 40% der Einwohner sollten sich für den Glasfaseranschluss entscheiden. Von Bedeutung ist die Lage des Grundstücks in Bezug auf die Trassenführung (Verteilerkasten).

Weitere Informationen unter

www.mitkomm.net