Randauer pochen auf Sanierung

Randauer pochen auf Sanierung

Trotz Veto bleibt Forderung akut

von Konstantin Kraft, 09.03.2021

Straßenzustand in Randau-Calenberge. (c) UB

Randau-Calenberge | „Es wird schwierig, aber wir werden nicht aufgeben“, sagt Günther Kräuter, Ortsbürgermeister von Randau-Calenberge. Es geht um eine mittelfristige Instandsetzung von Straße in dem Doppeldorf. Vor allem jene, die vom Busverkehr genutzt werden. Der Ortschaftsrat hatte deshalb einen Antrag im Stadtrat eingebracht. Ziel ist eine zumindest teilweise Asphaltierung des Kopfsteinpflasters im Ort. Anwohner beschweren sich über Löcher in den Straßen, die zur Gefahr werden können.

Aus der Stadtverwaltung kommt ein Veto. Zwar wiesen die genannten Straßenabschnitte „einen Zustand auf, der eine gewisse Sanierung begründet, aber nicht dringend erfordert“, heißt es in einer Stellungnahme des Baubeigeordneten Dieter Scheidemann. Die Verkehrssicherheit sei nach wie vorgegeben. Eine mögliche Modernisierung, etwa mit Betonsteinpflaster, wäre mit Blick auf die Haushaltslage nur schwer zu begründen. Zur Erhaltung des „typischen Ortsbildes“ werde grundsätzlich eine „Asphaltierung der genannten Bauabschnitte abgelehnt“. Diesem Votum schloss sich zuletzt der Bauausschuss mit deutlicher Mehrheit an. „Wir sehen ein, dass die Lage jetzt angespannt ist“, kommentiert Kräuter. Aber: „Wir möchten nicht in Vergessenheit geraten.“

Am Donnerstag tagt ab 19 Uhr der Ortschaftsrat im Bürgerhaus in Randau. Die Sitzung ist öffentlich. Aufgrund der Corona-Lage werden Bürger jedoch gebeten, nur in dringenden Fällen zu erscheinen. Anliegen könnten vorab schriftlich eingereicht werden.