Der Stein des Anstoßes

Der Stein des Anstoßes

Geforderte Straßensanierung in Randau-Calenberge in die Ausschüsse verwiesen

21.11.2020 von Michaela Schröder

Der Zustand der Straßen in Randau-Calenberge ist für die Bürger ein Dauerbrenner. Das Pflaster ist hier zum Teil zerstört und weist große Lücken auf. Ob die Straßen saniert werden, darüber beraten die Stadtratsausschüsse.

Randau-Calenberge | Der Stein des Anstoßes, wie es sprichwörtlich heißt, ist in diesem Fall durchaus wortwörtlich zu nehmen. Am Kopfsteinpflaster in Randau-Calenberge gibt es seit Jahren Kritik. Der Antrag zur Instandsetzung der desolaten Kopfsteinpflasterstraßen wurde auf der jüngsten Sitzung des Stadtrates zur Beratung in die Ausschüsse für Umwelt und Energie, Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr sowie in den Finanz- und Grundstücksausschuss verwiesen. Ein Hoffnungsschimmer für die Anwohner im Südosten von Magdeburg.

Der angestrebte Erhalt des dörflichen Charakters der Straßen ist vor Ort augenfällig. Bei Günther Kräuter, Ortsbürgermeister von Randau-Calenberge, häufen sich mittlerweile die Bürgerbeschwerden über den mangelhaften Zustand der Kopfsteinpflasterstraßen in der Ortschaft.

Der miserable Zustand der Straßen nervt Kraftfahrer und Anwohner gleichermaßen. Kopfsteinpflaster und Dellen schütteln Autos und Busse kräftig durch. Auf der anderen Seite sind die Bewohner einem Lärmpegel ausgesetzt.

Durch Absackungen, lockere oder fehlende Pflastersteine sind Löcher in den Straßen entstanden. Bereits im Mai wurde dem Ortschaftsrat seitens der Stadtverwaltung bestätigt,

dass der Zustand des Pflasters im Wendekreis umfassend sanierungsbedürftig ist, eine Sanierung jedoch kurzfristig finanziell nicht möglich wäre.

Die Ortschaftsräte in Randau-Calenberge forderten seitens der Stadtverwaltung endlich die Sanierung der desolaten Straßen. Nach einer Vor-Ort-Begehung wurde die Prioritätensetzung beim Handlungsbedarf seitens des Ortschaftsrates wie folgt eingeschätzt: Calenberger Dorfstraße, Müllerbreite, Zur Kreuzhorst, Schloßstraße.

Darüber hinaus wurde von mehreren Anwohnern der Müllerbreite die Wegnahme der Grünfläche gegenüber der Bushaltestelle und die Einrichtung von Stellplätzen auf dieser Fläche angeregt.