Ortschaftsrat Randau-Calenberge – Sitzung vom 9. November 2023

Ortschaftsrat Randau-Calenberge – Sitzung vom 9. September 2023

 

Die Themen:

 

Hauptthema:

Vorstellung der Erweiterungsplanung des Naturschutzgebietes (NSG) „Kreuzhorst“

 

Calenberge:

Baumpflege / Ersatzpflanzungen

Fällung der Birke am Löschgerätehaus

Bürgerhaus Calenberge

 

Randau:

Fußweg zwischen Greifenwerder und kleinem Hof

„Handweiser“

Straßenreparatur?

Flohmärkte

Kreuzhorstkalender / Terminplanung

 

Sonstiges

MDDSL ist nicht mehr erreichbar

 

Nächste Sitzung: 14.12.2023, 19:00 Uhr;

Veranstaltungsort: Gaststätte „Kelly’s“, Pechau

 

Im Einzelnen: 

Hauptthema: Vorstellung der Erweiterungsplanung des Naturschutzgebietes (NSG) "Kreuzhorst"

Frau Briehm, Ansprechpartner für Ansprechpartner für Landschaftsplan und Eingriffsregelungen (Landschaftspflege, Landschaftsplan, freiwillige Naturschutzleistungen und Landwirtschaft in der Unteren Naturschutzbehörde) stellte dem Ortschaftsrat und den Anwesenden die Planungen zur Erweiterung des Naturschutzgebietes (NSG) „Kreuzhorst“ vor. Dabei handelt es sich um ein – aktuell noch offenes – Verfahren des Landesverwaltungsamtes (LVwA), zu welchem die Untere Naturschutzbehörde die Unterlagen seit September diesen Jahres öffentlich ausgelegt hat. Bis zum 14. November können die Unterlagen noch eingesehen und Einsprüche angemeldet werden.

(http://online-beteiligung.de/LVWA-altnsg-2023)

 

Basis dieser Planungen ist die Neuüberarbeitung und Anpassung der Naturschutzverordnung aus dem Jahr 1961, die für Magdeburg zur Erweiterung führte. Diese liegen zum Teil bereits im FFH-Gebiet und betrifft vor allem Landwirtschaft und Forst und wurden von Frau Briehm auf einer Karte der GFI – Gesellschaft für Informationstechnologie mbH aufgezeigt.

(c) GFI – Gesellschaft für Informationstechnologie mbH

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An dieser Stelle gab es Kritik von Herrn Sebastian Prells, Gesellschafter der Agrar GmbH Randau/Calenberge. Bereits 2019, als für Sachsen-Anhalt die Elbwiesen als Überflutungsgebiete als FFH-Gebiet ausgewiesen wurden, kam es zu einer erheblichen Entwertung dieser Gebiete, die für die Agrar-GmbH 98% des Grünlandes bedeuten. Die erhebliche Entwertung kommt daher zustande, da die für die Viehfuttererstellung notwendigen Flächen nur noch mit 25-30% der für einen Ertrag notwendigen Menge gedüngt werden dürfen.  Somit steht erheblich weniger Gras für das Vieh zur Verfügung und ein Verkauf könnte nur weit unter Wert erfolgen.

 

Bei dieser neuerlichen Erweiterung sind wieder Flächen der Agrar-GmbH betroffen und es stellt sich die Frage, ob diese Flächen tatsächlich unumgehbar in die Erweiterung einfließen müssen.

Es ist davon auszugehen, dass der Einspruch auch diesmal nicht von Erfolg gekrönt sein wird.

 

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Calenberge:

Baumpflege / Baumfällungen / Ersatzpflanzungen

 

Bedingt durch die Freileitungsanschlüsse der Häuser in Calenberge (wie auch z.T. in Randau) stellt sich jedes Jahr das gleiche Problem mit den Bäumen, deren Kronen gefährlich in die Leitungen wachsen. Diese Zeit ist wieder gekommen und ein Baumschnitt dringend erforderlich.

 

Wie Randau-Calenberge.de bereits berichtete, macht die tote Birke in unmittelbarer Nähe zum Feuerwehrgerätehaus den Calenbergern, insbesondere den Mitgliedern der Feuerwehr aus Calenberge Sorgen. Dem Fällantrag der FFw wurde inzwischen stattgegeben. Die Fällung sollte im Rahmen einer Kettensägenübung der Feuerwehr erfolgen, jedoch lehnte die Feuerwehr die Genehmigung ab, da sie die Verantwortung dafür zu 100% übernehmen sollte. So steht die Birke wohl bis zum nächsten Sturm an gleicher Stelle und man kann nur hoffen, dass sie keine Gebäude beschädigt oder gar Bürger verletzt.

Ein weiterer Punkt war die Frage nach Ersatzpflanzungen für die im Ort gefällten Bäume. Die Anfrage wird an die Landeshauptstadt weitergeleitet.

 

Bürgerhaus Calenberge

 

Die Probleme hinsichtlich fehlender Möblierung des neuen Mehrzwecksaales im Bürgerhaus Calenberge gehören mittlerweile der Vergangenheit an. Der Einweihungsfeier mit unserer Oberbürgermeisterin Frau Simone Borris und der Übergabe an die Calenberger Bürgerinnen und Bürger am 9. Dezember steht somit nichts mehr im Wege.

Da dem Antrag des Heimatvereins Calenberge e.V. (HVC) auf die Namensgebung der neuen Räumlichkeiten im Bürgerhaus wurde durch den Ortschaftsrat Randau-Calenberge einstimmig angenommen wurde, wird der neue Gemeinschaftsraum den Namen „Martin-Kahlo-Saal“ tragen.

Kleine Sachen, wie die Ausschilderung der Fluchtwege, die Prüfung der Feuerlöscher, die Lampen über Seiten- und Haupteingang sowie eine Grundreinigung stehen noch zur Debatte und wurden an die Stadt weitergeleitet.

Dagegen gibt es grünes Licht für die Eingangsüberdachung. Das Material wird seitens der Landeshauptstadt zur Verfügung gestellt, damit der Heimatverein die Überdachung erstellen kann.

Der Heimatverein Calenberge hat für die Küche einen neuen Geschirrspüler gekauft und eingebaut.

Kochfeld-Backofenkombi und Kühlschrank sind jedoch weitere „Baustellen“, die in naher Zukunft ihren Dienst quittieren werden …

 

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Randau:

Fußweg zwischen Greifenwerder und kleinem Hof – Verantwortlicher gefunden

 

Fußweg Zur Kreuzhorst (c) Uwe Bierschenk

Hinsichtlich der Zuständigkeitsanfrage des Ortsrates Randau-Calenberge zum Fußweg zwischen Greifenwerder und dem „kleinen Hof“ in Randau liegt nunmehr die Antwort vor. Verantwortlich sind – wie immer – die Anlieger, konkret die Mitglieder der angrenzenden Kleingartensparte, die nunmehr aufgerufen sind, sich gemeinsam der Säuberung des Fußweges anzunehmen.

 

 

„Handweiser“ – Verantwortlich ist die Stadt

 

Handweiser (c) Uwe Bierschenk

 

Wie berichtet wächst auch der „Handweiser“ am Abzweig von der Kreisstraße K1227 nach Randau langsam zu. Hier liegt die Zuständigkeit klar auf Seiten der Stadt.

 

 

Straßenreparatur?

 

Straßenreparatur. Foto: Kati Schulze

Ortsbürgermeister Günther Kräuter teilte im Oktober mit, dass die beiden abgesenkten Stellen in der Straße „Zur Kreuzhorst“, von einer Fachfirma repariert wurden. Nur wenige Tage nachdem die „Fachfirma“ aus Osnabrück (!) die genannten Arbeiten abgeschlossen hatten, war davon nichts mehr zu sehen – im Gegenteil: Der Bereich Ecke „Zur Kreuzhorst“/“Dorfstraße“ hatte sich um rund 10 bis 15 cm gesenkt und bildete einen riesengroßen See zur Gratis-Unterbodenwäsche für die passierenden Fahrzeuge.

Also musste erneut eine Firma anrücken, um die Schäden der Schadenbeseitigung zu beseitigen. Hoffen wir, dass die Slalomstrecke nun zur fachlich korrekten Reparatur geführt hat.

 

 

Flohmärkte

 

Pechau hat sie, Calenberge hat sie vor: Regelmäßige Flohmärkte. Auch in Randau wurde die Redaktion von mehreren Seiten hinsichtlich der Durchführungen eines Flohmarktes angesprochen. Der Ortschaftsrat ist jedoch hier nicht der richtige Ansprechpartner, sondern hier muss ein Verein aktiv werden oder ein Objekt zur Verfügung stehen, bei dem es kein Problem mit den Eigentumsverhältnissen und den Genehmigungen gibt.

In Pechau passiert das privat auf den Höfen und Grundstücken der Einwohner; in Calenberge steht dafür das Grundstück am Bürgerhaus unter Regie des Heimatvereins zur Verfügung.

In Randau muss jedoch diese Problematik erst noch geklärt werden.

 

 

Kreuzhorstkalender / Terminplanung

 

Den meisten wird er bekannt sein: der Kreuzhorstkalender, den die Redaktion von www.randau-calenberge.de vor Jahren einrichtete und in nach wie vor mit den ihr vorliegenden Terminen füttert. Erreichbar ist er auf den Internetseiten von Pechau, dem Kirchspiel Kreuzhorst und natürlich auf der Seite von Randau-Calenberge. Sinn und Zweck des Kalenders war neben der Information der Bürgerinnen und Bürger vor allen die Vermeidung von Termindopplungen.

 

Leider nahm genau diese Problematik in letzter Zeit deutlich zu: einige Termine wurden von den Vereinen und Initiatoren von Veranstaltungen gedoppelt – vermutlich (und hoffentlich nur deshalb!), weil der Blick in den Kalender fehlte.

 

 

Zum Jahresbeginn 2024 sind alle Vereine und Organisatoren gebeten, ihre Terminplanungen dem Ortschaftsrat Randau-Calenberge bzw. direkt der Redaktion von Randau-Calenberge.de mitzuteilen.

sonstiges

MDDSL ist nicht mehr erreichbar

 

Nachdem die zuständigen Mitarbeiter ihre bereits angekündigte Teilnahme an der ersten Ortschaftsratssitzung nach der Sommerpause am 14.09.2023 wieder revidierten und für Oktober zusagten, glänzten sie nunmehr erneut mit Abwesenheit – sicher um sich nicht peinlichen Fragen auszusetzen. Aber es kommt noch besser: derzeit ist es nicht mehr möglich, in diesem Bereich der Telekommunikationsfirma überhaupt jemanden zu erreichen. Sämtliche Kontaktversuche von Frau Herrmann, Leiterin der Bürgerbüros der Landeshauptstadt in Beyendorf-Sohlen, in Pechau, in Randau und Calenberge verliefen erfolglos. 

In dieser Angelegenheit wird geprüft, in wie weit die Firma MDDSL an den Gesprächstisch geführt werden kann.

 

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