Es tut einfach nur gut

15.04.2022 | Uwe Bierschenk

Randauer Osterfeuer:

"Es tut einfach nur gut"

(c) K. Schulz

Bereits vor 18 Uhr pilgern die ersten Eltern mit ihren Sprösslingen zur Steinzeitanlage. Hier hatte die Jugendfeuerwehr im Vorfeld die von der Physiotherapie Müller gesponserten Ostereier und andere Überraschungen für die Kleinen gut versteckt. Der Spaß bei den Kleinen beim Suchen war nicht zu übersehen.

Aber auch den Erwachsenen, die sich dann nach und nach in großer Zahl zwischen Kleinfeld-Fußballplatz und „Steinzeit-Erlebnispfad“ einfanden, war die Wiedersehensfreude ins Gesicht geschrieben.

Corona und Pandemie hatten in vielen deutliche Spuren hinterlassen, so dass der Tenor fast einstimmig war: „Es tut einfach nur gut, endlich wieder beieinander zu stehen und sich unterhalten zu können!“ Man merkte den mehr als 300 Besuchern, darunter übrigens auch CDU-OB Kandidat Tobias Krull, an, wie groß die Sehnsucht nach Gemeinsamkeit und dem fast schon nicht mehr bekannten Osterfeuer-Erlebnis war. Auch der Wettergott meinte es gut mit den Besuchern. Nicht nur, dass Petrus seine Schleusen fest zugemacht hatte, die Abendsonne wärmte noch und der Wind hatte sich fast völlig gelegt.

So konnte man sich bei Musik „aus der Konserve“ bedenkenlos ein erstes „Gezapftes“ gönnen und Bratwurst oder Boulette vom Grill schmecken lassen. Beide Stände wurden von der Freiwilligen Feuerwehr (FFw) und deren Förderverein betrieben.

Um 18:57 Uhr war es dann soweit. Erst stiegen kleine Rauchwölkchen aus dem ordentlichen Stapel auf, den die Kameraden der FFw Randau-Calenberge am Vormittag noch gründlich umgeschichtet hatten, auf, dann loderten schon die ersten kleinen Flammen, ehe der Stapel schnell lichterloh brannte. Auf Grund der mächtigen Hitzeentwicklung war es erst nach und nach möglich (und dann auf Grund der sinkenden Lufttemperaturen auch nötig!), sich dem Feuer zu nähern.

Kurz vor Mitternacht wurde den dann noch verbliebenen etwa 30 Besuchern die letzte Runde ausgeschenkt, bevor die Kameraden der FFw mit dem Abbau begannen und für Ordnung auf dem Gelände sorgten. Vielen Dank dafür!