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Nächster Schritt der Zusammenarbeit:

www.Calenberge.de schließt sich www.Randau-Calenberge.de an

Wenn Randauer und Calenberger Bürger in früheren Zeiten übereinander herzogen, dann wurden die Randauer von den Calenbergern geringschätzig „Mußfreter“ genannt, während diese wiederum die Calenberger mit Missachtung straften. Die Calenberger galten als reiche Bauern (man sieht es noch heute an Bögen über den Toreinfahrten zu den Gehöften); die Randauer waren zumeist auf dem Gut Randau als Lohnarbeiter angestellt und hatten im Gegensatz zu den Calenbergern viel weniger auf dem Tisch, vor allem kaum Fleisch und Wurst – also oftmals nur Getreidegrütze oder „Muß“.

Auch die Zusammenlegung beider Orte am 20. Juni 1957 änderte an der Einstellung der Einwohner von Calenberge und Randau zueinander wenig. Es ist anzunehmen, dass die damalige Zusammenlegung für einigen Unmut in den Dörfern sorgte.

Mit der Zeit und den Generationswechseln ist die Abneigung Stück für Stück verloren gegangen, jedoch ohne dass die Bezeichnungen als mehr oder – meist weniger! – ernstgemeinte Frotzeleien vollständig verschwanden. Heute nimmt man sich gegenseitig lachend hops, weiß man doch, dass man zueinander gehört – nicht nur in der Ortsbezeichnung. Auch die „Neuen“ in beiden Ortsteilen haben dazu ihren Teil beigetragen.

Jüngstes Beispiel für eine gut funktionierende Zusammenarbeit ist die Zusammenlegung beider Feuerwehren zur Freiwilligen Feuerwehr Randau-Calenberge, sei es bei Einsätzen oder der Durchführung von Veranstaltungen. Gut zu wissen, dass man sich auf die Kameraden verlassen kann.

Einige Zeit bevor Randau den Entschluss fasste, sich als letztes der drei Kreuzhorstdörfer Pechau, Randau und Calenberge im Internet zu präsentieren, hatte Calenberge unter maßgeblichem Einfluss des Heimatvereins Calenberge (HVC) diesen Schritt bereits vollzogen. Insbesondere im Hinblick auf deren 800jähriges Bestehen im Jahr 2009 bildete sich der Heimatverein Calenberge und schuf ihre Homepage www.calenberge.de. In der Folge begannen die Mitglieder mit der Aufarbeitung der vorliegenden Dokumente und stellten Ihre Dorfchronik zusammen. Jüngstes Produkt ist ein Bildband über Magdeburgs schönes Ostelbien, an dem unter der Regie des HVC unter anderem auch Bürgerinnen und Bürger aus Pechau und Randau mitarbeiteten.

Nunmehr wird zum Jahreswechsel der nächste Schritt der Zusammenarbeit vollzogen. Der Vorstand des HVC stimmten in ihrer Vorstandssitzung am 8. November 2022 geschlossen für die Auflösung der separaten Internetseite Calenberges und der Übergabe der Informationen an die – namentlich sowieso schon darauf hinweisende – Randauer Seite www.randau-calenberge.de. Bereits zwei Tage später setzten sich unter der Leitung von HVC-Chef Siegfried Grzelka die beiden Webmaster Michael Czogalla (www.calenberge.de) und Uwe Bierschenk (www.randau-calenberge.de) zusammen und besprachen die weiteren Schritte in einer äußerst angenehmen Atmosphäre. Beide kennen sich recht gut und somit bestehen an einer reibungslosen Zusammenarbeit keinerlei Zweifel.