Wie war das eigentlich mit: Ostern?

Ostern! Endlich ein paar Tage frei. Na gut, Freitag kein Fleisch. Aber ab Sonntag dafür Ostereier, Osterhase, Osterlamm – und jede Menge Leckereien. Hm. Aber war da nicht noch was anderes? Wie war das eigentlich mit Ostern? Und was hat es mit Osterlamm, Osterei und Osterhase auf sich? 

Unterschiedliche Festlegung des Osterdatums

Auferstehung (Dieric Bouts, um 1455)

Da Leiden, Sterben und Auferstehung Christi laut den Aussagen des Neuen Testamentes in eine Pessachwoche fielen, bestimmt der Termin dieses beweglichen jüdischen Hauptfestes auch das Osterdatum. Es wird über einen Lunisolarkalender bestimmt und fällt in der Westkirche immer auf den Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond, im gregorianischen Kalender also frühestens auf den 22. März und spätestens auf den 25. April. Danach richten sich auch die Daten der beweglichen Festtage des Osterfestkreises.

Ab dem 4. Jahrhundert wurde das höchste Fest im Kirchenjahr als Dreitagefeier entfaltet. Die Gottesdienste erstrecken sich seitdem von der Feier des letzten Abendmahls am Gründonnerstagabend – dem Vorabend des Karfreitags – über den Karsamstag, den Tag der Grabesruhe des Herrn, bis zum Anbruch der neuen Woche am Ostersonntag.

Mit dem Ostersonntag, dem „Sonntag der Auferstehung [des Herrn] = lit. Dominica Resurrectionis) beginnt die österliche Freudenzeit (Osterzeit), die fünfzig Tage bis einschließlich Pfingsten dauert. Im Mittelalter entwickelte sich ein Ostertriduum (Triduum Paschale = „österliche drei Tage“), das die ersten drei Tage der sog. Osteroktav (die acht Tage der Osterzeit, zwischen Ostersonntag dem Weißen Sonntagvon der restlichen Feierwoche abhob. Später wurde dieser arbeitsfreie Zeitraum immer weiter verkürzt, bis nur noch der Ostermontag als gesetzlicher Feiertag erhalten blieb.

Ostern gehört zu den beweglichen Festen, deren Kalenderdatum jedes Jahr variiert. Der Ostersonntag hängt vom Frühlingsvollmond ab, wobei der Frühlingsanfang abweichend vom astronomischen Datum (19. bis 21. März) und von der Berechnung nach dem jüdischen Kalender festgelegt ist auf den 21. März.

Nachdem auf dem Ersten Konzil von Nicäa (Türkei) im Jahre 325 eine erste allgemeinverbindliche Regelung beschlossen worden war, die nun den Julianischen Kalender benutzte, ließ Papst Gregor XIII. im Jahre 1582 den gregorianischen Kalender im Bereich der Westkirche einführen. Allerdings blieben die meisten Ostkirchen beim Julianischen Kalender, so dass seitdem der Ostertermin der westlichen Christenheit von dem der orthodoxen und altorientalischen Kirchen um bis zu fünf Wochen voneinander abweichen kann. Das Osterfest der Ost- und Westkirchen liegt in diesem Jahrhundert insgesamt nur 27mal auf demselben Tag.

Alle übrigen beweglichen christlichen Feste werden vom Ostersonntag aus berechnet.

Ostern im Neuen Testament - Erscheinungs- und Grabüberlieferung

Die vielfältige neutestamentliche Osterüberlieferung wird im Kern auf die Jerusalemer Urgemeinde zurückgeführt. Aus ihr stammt der emphatische Jubelruf, der bis heute viele Ostergottesdienste weltweit eröffnet:

„Der Herr ist wahrhaftig auferstanden … (und dem Simon erschienen)!“

Nach Auskunft aller Evangelien ist Jesu Auferweckung exklusive Tat Gottes und wurde von keinem Menschen beobachtet. Erst ihre Folgen werden für seine ersten Nachfolger als wahrnehmbar beschrieben: Frauen aus seiner Heimat, die sein Sterben und seine Grablegung mit angesehen hatten, entdecken, dass sein Grab leer ist. Dabei teilen Engel ihnen die Botschaft von der Auferweckung mit und senden sie zu Petrus und den übrigen verbliebenen Jüngern.

Laut der ältesten überlieferten Version im Markusevangelium kündigt der Engel ein Wiedersehen mit Jesus in Galiläa an. Die Frauen erzählen jedoch niemandem von dieser Begegnung, da sie sich fürchten. Damit endet das Evangelium wohl ursprünglich; die weiteren Abschnitte kamen als Zusammenfassung anderer Überlieferungen erst später hinzu.

Auch im Matthäusevangelium schickt der Engel die Jünger nach Galiläa. Lukas und Johannes siedeln die übrigen Ereignisse in Jerusalem und Umgebung an, wo Jesu eigenes Reden und Handeln seine verzweifelten Jünger zum Glauben an sein neues, unzerstörbares Leben führt. Jesu Begegnung mit den versammelten Erstberufenen am Abend des Ostertages ist der Durchbruch: Jesus bringt seine Jünger zum Glauben an ihn, stellt die zerbrochene Gemeinschaft mit ihm wieder her und beauftragt sie zur weltweiten Mission.

Die Jerusalemer Urchristen hielten die Namen der ersten Osterzeugen als besonders bedeutsam für ihren Glauben fest. Paulus von Tarsus, der sich als letzter in diese Reihe stellte, erzählt, dass er dem Auferstandenen als Christenverfolger persönlich begegnet sei und von ihm zum Völkerapostel beauftragt worden sei. Er, Paulus, habe die Jerusalemer Urchristen erst Jahre danach kennengelernt.

Der "Dritte Tag"

Auferstehung Christi, 1499, von Perugino.
Zu diesem Bildtypus gehört die Fahne als Symbol des Sieges über den Tod.

Nach dem wohl frühesten christlichen Glaubensbekenntnis wurde Jesus am „dritten Tag gemäß der Schrift“ von den Toten erweckt. Die Angabe bezieht sich auf die Entdeckung des leeren Grabes am „ersten Tag der Woche“ und auf die Jesuserscheinung vor einigen seiner Jünger am Abend desselben Tages. Dieser Auferstehungstag folgte nach den Evangelien auf den Schabbat (Sabbat, im Judentum der siebte Wochentag, an dem keine Arbeit verrichtet werden soll) nach Jesu Kreuzigung. Die christliche Chronologie zählt somit den Ostertag als „dritten Tag“ beginnend mit dem Kreuzigungstag als erstem Tag. (Damit entspricht sie der zeitgenössischen jüdischen Praxis, bei der Angabe einer Frist auch nur teilweise betroffene Zeitabschnitte als ganze Einheit mitzurechnen.)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verhältnis zum Pessach

Das letzte Abendmahl von Jacopo Bassano

Jesu Kreuzigung fand nach den Synoptikern am Hauptfesttag des Pessach, dem 15. Nisan, statt. Nach dem Johannesevangelium dagegen starb er am 14. Nisan zur selben Zeit, als die Pessachlämmer im Jerusalemer Tempel geschlachtet wurden. Jesu Tod wird somit im Urchristentum in die Leidensgeschichte, andererseits die Befreiungshoffnung Israels eingezeichnet. Seine Auferstehung wird als Bekräftigung dieser Hoffnung verstanden und ihre Ausweitung auf alle Völker erwartet.

Die christliche Eucharistie geht zurück auf das in den Evangelien dargestellte Abendmahl Jesu, das bei den Synoptikern ein Pessachmahl ist. Hinzu kommt aus dem Johannesevangelium und vor allem bei Paulus aus das Symbol des Agnus Dei (lateinisch für Lamm Gottes, ist ein seit ältester Zeit im Christentum verbreitetes Symbol für Jesus Christus. Als Osterlamm,  gekennzeichnet mit der Siegesfahne, ist es ein Symbol für die Auferstehung Jesu Christi), das an die bis 70 n. Chr. im Tempel geschlachteten Pessachtiere erinnert.

 

 

 

Fastenzeit und Karwoche

Der österliche Festkreis beginnt in den westlichen Kirchen seit dem Jahr 1091 mit dem Aschermittwoch, dem eine 40-tägige Fastenzeit folgt. Diese erinnert an die 40 Jahre der Israeliten in der Wüste sowie an die 40 Tage, die Jesus in der Wüste fastete und betete. Die Fastenzeit, auch österliche Bußzeit genannt, endet mit dem 40. Tag am Karsamstag. Das östliche Christentum rechnet die Sonntage zur Fastenzeit mit hinzu, zählt aber andererseits die Woche vor dem Ostersonntag nicht mit zu den 40 Fastentagen, sondern als eigene Zeitperiode. Diese letzte Woche vor Ostersonntag, die Karwoche, beginnt mit dem Palmsonntag, an dem die Christen den Einzug Jesu in Jerusalem feiern. Am Gründonnerstag feiert das Christentum das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern. Am folgenden Karfreitag wird des Todes Jesu am Kreuz gedacht, am Karsamstag ist Grabesruhe, und am dritten Tag, dem Ostersonntag, wird schließlich die Auferweckung Jesu Christi von den Toten gefeiert.

Die westkirchliche Theologie versteht das Gedenken an Leiden und Kreuzestod Christi, seine Auferstehung von den Toten und seine Himmelfahrt und Erhöhung als Einheit, das in der Liturgie gegenwärtig gesetzt wird. Die römisch- wie die altkatholische Theologie beschreiben es als „Pascha-Mysterium“, in dem Jesus Christus „durch seinen Tod […] unseren Tod vernichtet und durch seine Auferstehung das Leben neu geschaffen“ hat.

In den evangelischen Kirchen wird der Zusammenhang – ohne auf den Mysteriumsbegriff zurückzugreifen – in einer eigenen Präfation zum Osterfest gleichfalls ausgedrückt:

„Geopfert ist unser Osterlamm, Christus. Durch ihn hast du hinweg genommen die Sünde der Welt, sein Sterben lässt du für uns zum Sieg werden über den Tod, in seiner Auferstehung schenkst du uns wieder das Leben. Darum jubelt [heute] der ganze Erdkreis in österlicher Freude“.

Osterliturgie

Seit karolingischer Zeit erfüllten die Osterspiele für die zumeist ungebildeten Gläubigen eine bedeutende katechetische Rolle, da die liturgische Auferstehungsfeier in der Westkirche zur Klerikerliturgie verkümmert war, die bereits am Karsamstagmorgen vorgefeiert wurde. Die Ostkirchen haben demgegenüber bis heute an der Feier als Nachtwache vom Abend bis zum Morgen festgehalten, während in den meisten Kirchen des Abendlandes das Hochamt am Ostersonntag den Höhepunkt des Osterfestes bildete. In der römisch-katholischen Kirche änderte sich das durch die Reform der Karwochenliturgie durch Papst Pius XII. im Jahr 1955, bei der der Stellenwert der Feier der Osternacht wieder hervorgehoben wurde.

Ostern war in den ersten christlichen Jahrhunderten der einzige ordentliche Tauftermin. Zur Liturgie der Osternacht gehört daher die Weihe des Taufwassers und oft auch die Spendung der Taufe. Da die österliche Freudenzeit nach dem Zeugnis des Neuen Testaments am frühen Morgen des ersten Tages der Woche mit der Entdeckung des leeren Grabes Jesu begann, endet die Osternachtliturgie, eine nächtliche Vigilfeier, heute auch in den westlichen Kirchen im Idealfall mit der Feier der Eucharistie beim Sonnenaufgang. Häufig wird sie aber bereits am Vorabend des Ostersonnntags nach Einbruch der Dunkelheit begangen. Das heutige Messbuch des römischen Ritus enthält somit zwei Ostermessen: die Eucharistiefeier als letzten Teil der Osternachtfeier und die „Messe am Tage“ (Missa in die, mit dem Introitus Resurrexi ‚Ich bin auferstanden‘) am Ostersonntag.

Den Apostolischen Segen Urbi et orbi erteilt der Papst gewöhnlich am Ostersonntag nach der heiligen Messe auf dem Petersplatz in Rom, er ist jedoch nicht der Schlusssegen der Messfeier, sondern ein eigenständiger Ritus; gespendet wird er daher nicht vom Altar aus, sondern von der Benediktionsloggia über dem Hauptportal des Petersdoms aus.

Die österliche Morgenröte, das Erscheinen des Lichts nach finsterer Nacht, ist in vielen Kirchenliedern, literarischen Werken und künstlerischen Darstellungen wiederkehrendes Symbol für die Auferstehung Christi und die kommende Auferstehung aller Menschen.

„Der Morgen rötet sich und glüht, der ganze Himmel tönt von Lob,
in Jubel jauchzt die Erde auf, 
und klagend stöhnt die Unterwelt.
Der starke, königliche Held 
zerbrach des Todes schweren Bann.
Sein Fuß zertrat der Hölle Macht: 
Aus harter Fron sind wir befreit.
Er, den der Stein verschlossen hielt, 
und den man noch im Grab bewacht,
er steigt als Sieger aus dem Grab, 
fährt auf in strahlendem Triumph.
Schon werden alle Klagen stumm, 
in Freude wandelt sich der Schmerz,
denn auferstanden ist der Herr; 
ein lichter Engel tut es kund.
Dem Herrn sei Preis und Herrlichkeit, 
der aus dem Grabe auferstand,
dem Vater und dem Geist zugleich, 
durch alle Zeit und Ewigkeit.

Amen.“

Osterlamm, Osterei und Osterhase
Das Osterlamm

Das Lamm Gottes bezwingt den geflügelten Lindwurm
Foto: Bernd Schwabe in Hannover – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0

Das Lamm Gottes (lat. Agnus Dei) ist ein seit ältester Zeit im Christentum verbreitetes Symbol für Jesus Christus. Als Osterlamm, gekennzeichnet mit der Siegesfahne, ist es ein Symbol für die Auferstehung Jesu Christi. Es ist häufiger Bestandteil der christlichen Kunst und ein christliches Symbol in der Heraldik.

So wie das Lamm traditionell als Zeichen des Lebens und der Unschuld verstanden wird und sein weißes Fell die innere Reinheit und Frömmigkeit symbolisiert, verweist das Osterlamm darauf, dass Jesus Christus christlichem Glauben gemäß unschuldig für die Menschen gestorben ist. Jesus Christus ist als Gottes Sohn das reine und sündlose Lamm Gottes, das für die Sünden der Menschen von Gott geopfert worden ist. Nach christlicher Theologie ist Jesus Christus der Mittler, der durch seinen Opfertod die Versöhnung zwischen Gott und der gefallenen Schöpfung hergestellt hat und so den Sieg über Sünde und Tod errungen hat. Diese Versöhnung wird im Glauben an Jesus als Erlöser und bei der Taufe dem Menschen übertragen und in der Feier des Abendmahles vergegenwärtigt.

Die Vorstellung des Agnus Dei bezieht sich auf das Lamm als Opfertier im Alten Testament, besonders auf die Pessach-Lämmer, deren Blut in der Nacht des Auszugs der Israeliten aus Ägypten (Exodus) auf Gebot Gottes hin als Schutzzeichen vor dem Todesengel an den Türpfosten gestrichen wurde. Auf den Exodus Israels als Heilshandeln Gottes hin wurde neben dem Backen von ungesäuertem Brot das Schlachten eines Lammes zur zentralen Praxis des Pessach-Festes.

Bei Jeremia steht das Bild des Lammes für Ahnungslosigkeit und Vertrauen des Propheten gegenüber den Absichten seiner Widersacher: „Ich selbst war wie ein zutrauliches Lamm, das zum Schlachten geführt wird, und ahnte nicht, dass sie gegen mich Böses planten: Wir wollen den Baum im Saft verderben; wir wollen ihn ausrotten aus dem Land der Lebenden, sodass man seinen Namen nicht mehr erwähnt.“ 

Im Christentum führte die Symbolik des Lammes für die Auferstehung Christi zum Backen von Osterlämmern als Gebildbrot, die mit der Siegesfahne der Auferstehung versehen, in der Osterfeier zur Speisen- oder Fleischweihe gebracht und dann neben anderen Speisen zum Osterfrühstück verzehrt werden.

Das Osterei

In der christlichen Ikonographie gilt das Ei als eines der Symbole für die Auferstehung Jesu Christi, einige Autoren vergleichen das Öffnen der Schale mit dem des leeren Grabes am Ostermorgen.

Das Dekorieren von Eierschalen ist weitaus älter als die christliche Tradition, was 60.000 Jahre alte Funde dekorierter Straußeneier aus dem südlichen Afrika beweisen. Auch wurden 5.000 Jahre alte verzierte Straußeneier in antiken Gräbern der Sumerer und Ägypter gefunden. Bemalte Eier als Grabbeigabe sind auch aus der europäischen Antike bekannt. Die frühen Christen Mesopotamiens bemalten Eier rot, um an das Blut Christi zu erinnern, welches er bei der Kreuzigung vergoss. Dass die Eier verschiedentlich gefärbt wurden, hatte praktische Gründe. Aufgrund des Fastengebotes der katholischen Kirche durften ab Aschermittwoch bis Ostern neben Fleisch auch keine Eier gegessen werden. Da die Fastenzeit über sechs Wochen dauert, erfolgte die Haltbarmachung durch Hartkochen der Eier. Um ältere Eier von jüngeren zu unterscheiden, färbte man sie unterschiedlich. So standen am Ostersonntag verschieden gefärbte Eier zum Verzehr zur Verfügung.

Der Osterhase

Kaninchen mit Ostereiern
© Superbass / CC-BY-SA-4.0 (über Wikimedia Commons)

Der Osterhase ist im Brauchtum ein vorgestellter Hase, der zu Ostern Eier bemalt und im Garten versteckt. Die Ostereier werden am Morgen des Ostersonntags von den Kindern gesucht.

Das Motiv des Osterhasen hat sich in neuerer Zeit in der populären Kultur des Osterfestes auch durch seine kommerzielle Verwendung ausgebreitet und frühere Überbringer des Ostereies weithin verdrängt. In einigen Teilen der Schweiz, etwa im Emmental, war noch im 19. Jahrhundert der Kuckuck der Eierlieferant, in Teilen von Westfalen war es der Osterfuchs, in Thüringen brachte der Storch und in Böhmen der Hahn die Eier zum Osterfest. Weiterhin gab es die Vorstellung, dass die Kirchenglocken, die am Gründonnerstag nach Rom fliegen, die Ostereier bei ihrer Rückkehr von dort mitbringen.

Der Osterhase wird – soweit bekannt – zum ersten Mal 1682 vom Frankfurter Arzt Johannes Richier erwähnt. Der Sohn des aus Glaubensgründen aus Frankreich geflüchteten Pastors Jean Richier schildert für Oberdeutschland, Pfalz, Elsass und angrenzende Gebiete sowie Westfalen einen Brauch, wonach ein Oster-Hase die Eier lege und in Gärten im Gras, Gesträuch usw. verstecke, wo sie unter Gelächter und zum Vergnügen der Erwachsenen von den Kindern eifrig gesucht würden. Dass der Osterhase die Eier verstecke, nennt er „eine Fabel, die man Einfältigen und Kindern aufbindet“.

Entnommen: Wikipedia