OR20100610

Ortschaftsrat Randau-Calenberge – Sitzung vom 10.06.2021

Die Themen:

Nächste Sitzung: 09.09.2021, 19:00 Uhr

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Im Einzelnen:

Ordnungsamt zu Gast

Auf eigenen Wunsch stellten sich bei der Sitzung Herr Ferkau und Herr Melchert als zuständige Mitarbeiter des Ordnungsamtes unserer Landeshauptstadt vor. Neben der Einhaltung von Ordnung und Sicherheit in den Ortschaften sind sie unter anderem auch für die angrenzenden Bereiche, also bspw. unser Baggerloch oder den Umflutkanal zuständig.

Sie übernehmen aber auch Sicherungsmaßnahmen wie beispielsweise beim Hochwasser vor acht Jahren. Im Falle der Evakuierung hätten sie vor Ort das Eigentum der Bürgerinnen und Bürger vor Vandalismus und Einbruch geschützt.

Bereitwillig beantworteten sie im Weiteren die Fragen des Ortschaftsrates und der anwesenden Bürger.

  • Der Damm zum Baggerloch darf definitiv nicht mit Fahrzeugen überfahren werden. Ein Hinweisschild weist ausdrücklich darauf hin, dass das lediglich Land- und Forstfahrzeugen sowie den Sicherheitsbehörden gestattet ist.

Nicht selten sind hier – insbesondere an den Wochenenden – illegale Camper anzutreffen; oftmals dann auch mit verbotenerweise mehr oder weniger großen Lagerfeuern. Die entscheidenden Probleme dabei sind die Waldbrandgefahr und der Hinterlassenschaften, sprich Müll oder gar Abwassereinleitungen. Solche Umweltverstöße werden rigoros geahndet.

(Anm. d. Red.: Erst kürzlich erfolgte auf private Initiative einer Randauer Bürgerin eine Reinigungsaktion des Bereiches rund um das Baggerloch, bei der fünf Kunststoffsäcke mit Müll gesammelt wurden. Der saubere Zustand hielt jedoch nicht lange an…)

Prinzipiell wird die Aufstellung von Zelten als Schutz von (Nacht-)Anglern toleriert, aber auch nur eine Nacht.

Nach geltendem Recht ist das Campen (Wohnwagen, Wohnmobile) in Deutschland nur auf den ausgewiesenen Stell- und Campingplätzen sowie auf Privatgrundstücken gestattet. Die absolute Ausnahme bildet das „Übernachten zur Herstellung der Fahrtüchtigkeit“. Allerdings ist hier ein Campingverhalten nicht statthaft.

  • An sich freut sich Randau über die Radfahrer, die im Zuge des Elberadweges unseren Ort durchqueren. Sehr ärgerlich und vor allem gefährlich ist es jedoch, wenn diese – auf Grund der schlechten Straßenverhältnisse – dafür die Bürgersteige benutzen. Das ist laut StVO ausschließlich Personen gestattet, die ein Kind unter 9 Jahren begleiten. Eine ständige Kontrolle durch das Ordnungsamt ist hier nicht zu leisten.
  • Geschwindigkeitsmessungen in der Müllerbreite sind aus straßenbaulichen Gegebenheiten schwierig zu realisieren. Eine Alternative stellt die Lasermessung dar, die jedoch nicht von der Stadt durchgeführt werden kann, da ihr solche Geräte nicht zur Verfügung steht.
  • Laut Stadtordnung ist zwischen 22 und 6 Uhr Nachtruhe einzuhalten. Da das Ordnungsamt jedoch nur bis 22 Uhr (am Wochenende bis 23 Uhr) im Dienst ist, wird empfohlen, sich bei Verstößen in dieser Zeitspanne direkt an die Polizei zu wenden

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Impfaktion am 10. Juni

Nach Informationen von Ortsbürgermeister Günther Kräuter wurde am 10. Juni zum wiederholten Mal eine Corona-Impfaktion in Pechau durchgeführt, die von den Bürgerinnen und Bürgern erneut gern angenommen wurde.

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Bürgerhaus Calenberge

Nachdem die utopische Vision des Erweiterungsneubaus für das Bürgerhaus Calenberge nun endgültig vom Tisch ist, gibt es zwei Lösungsansätze für die dringend erforderliche Kapazitätserweiterung.

Zum einen eine Teilentkernung des bisher vom Calenberger Turnverein genutzten Raumes, der dann etwa 30-35 Personen Platz bieten würde.

Die Alternative ist die Errichtung eines etwa 10x6m großen, beheizbaren und behindertengerechten Gebäudes.

Dazu beauftragte der Oberbürgermeister den Eigenbetrieb KGM mit der Neuvermessung und Statikberechnung des bestehenden Gebäudes, um hier entsprechende Lösungsmöglichkeiten zu finden.

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Schutzhütte Greifenwerder

Nach Bevölkerungshinweisen wurde der schlechte Zustand der Schutzhütte am Greifenwerder an die Landeshauptstadt weitergemeldet, die ihrerseits den Auftrag zur Reparatur gab. Inzwischen ist die Hütte wieder in Ordnung und mit einem Schutzanstrich versehen.

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Schloss Randau

In den letzten Monaten gingen bei unserem Ortsbürgermeister vier Anfragen zu unserem Herrenhaus ein. Auf Grund der Eigentumsverhältnisse konnte Günther Kräuter die Interessenten nur immer wieder an die Eigentümerin verweisen, die keinerlei Aktivitäten zur Erhaltung des Objekts unternimmt. So verkommt das gute „Schloss“ immer weiter zur Ruine und zum Schandfleck unseres Ortes.

Auch von Seiten des Landes bekam Ortsbürgermeister Günther Kräuter keine Reaktion auf seine Bitte, das Objekt wieder zu einem Landschulheim auszubauen und damit vor dem Verfall zu retten.

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Wegeverbindung Pechau-Randau

Den Ortsbürgermeister erreichen seit Monaten immer wieder Hinweise und Nachfragen hinsichtlich des katastrophalen Zustandes der Kreuzhorst.

Der besonderer „Stein“ des Anstoßes ist jedoch aus Holz und liegt als Stamm einer dicken Esche quer über dem Verbindungsweg. Ein für Kraftfahrzeuge unmögliches Passieren gestaltet sich für Radfahrer zur sportlichen Herausforderung (RC.de berichtete).

Die Nachfrage in der Ortschaftsratssitzung zu einer Beseitigung dieses Hindernisses fiel nicht sonderlich positiv aus. Da der Wald sich in Privateigentum befindet, sind allen offiziellen Stellen in diese Hinsicht die Hände gebunden. Und privat wird sich niemand dem Risiko einer Anzeige aussetzen wollen.

Wahrscheinlich wird man hier so lange warten müssen, bis der geplante grundhafte Ausbau dieser Wegeverbindung vorgenommen wird. Und das kann noch dauern…

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Buswendeschleife Calenberge

Wie bekannt ist, wird es in naher Zukunft keine Straßensanierungen in Randau und Calenberge geben. Die gegenwärtige Haushaltssituation und der Platz weit hinten auf der Prioritätenliste lassen das nicht zu. Immerhin konnte erreicht werden, dass die Stadt den konkreten Bereich der Buswendeschleife in Calenberge auf der Prioritätenliste vorzog. Hier soll mittelfristig eine Instandsetzung des stark ausgefahrenen Bereichs erfolgen, ohne „mittelfristig“ zu konkretisieren.

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Standorte für Hundekotbehälter

Der Ortschaftsrat hatte sich ja hinsichtlich der Standorte für die Aufstellung von Hundekotbehältern bereits festgelegt, jetzt fehlt es nur noch an der Entscheidung der Stadt.

In einem noch nicht terminierten Vor-Ort-Termin mit dem Eigenbetrieb SAB sollen folgende Standorte für die Aufstellung von Hundekotbehältern vorgeschlagen werden:

  • Randau: Eingang zur Kreuzhorst
  • Randau: im Bereich der Spielplätze am Bürgerhaus und an der Steinzeitanlage
  • Randau: am Weg zur Prinzenwiese
  • Randau: im Bereich der Glascontainer am Greifenwerder
  • Calenberge: am Ortsein- und –ausgang

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Veranstaltungen im Bürgerhaus

Mit steigender Immunisierung und sinkenden Inzidenzzahlen wachsen die Hoffnungen der Bürgerinnen und Bürger, privat und in ihren Vereinen endlich wieder gemeinsam Treffen und Veranstaltungen durchzuführen und damit das gesellschaftliche Leben langsam wieder hochzufahren.

Eine entsprechende Anfrage konnte durch das Gremium des Ortschaftsrates jedoch nicht beantwortet werden, da diesbezügliche Entscheidungen von Seiten der Stadt bislang noch ausstehen.

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