Streut bitte kein Salz
Anmerkung der Redaktion: Der nachfolgende Beitrag wurde speziell aus der Sicht von Hundehaltern geschrieben. In entsprechend abgewandelter Form gilt er natürlich auch für Katzen.
Streusalz & Hundepfoten: Tipps, wie du die Hundepfoten im Winter schützt
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Vor allem „Stadthunde“ leiden in diesen Tagen, denn Streusalz und spitzer Splitt kommen zum Einsatz. Erfahre jetzt Maßnahmen, um Hundepfoten vor Streusalz zu schützen.
Der Winter ist angekommen und die Minustemperaturen sorgen im ganzen Land für vereiste Straßen und glatte Gehwege. Vor allem „Stadthunde“ leiden besonders in diesen Tagen, denn Streusalz und spitzer Splitt kommen zum Einsatz. Erfahre jetzt Maßnahmen, um Hundepfoten vor Streusalz zu schützen.
Aggressives Streusalz, nasse Pfoten, Rollsplitt, Schnee und Eis machen unseren Hunden besonders zu schaffen. Viele Gehwege und Stufen sind an manchen Stellen so stark mit Streusalz belegt, dass auf dem winterlichen Spaziergang das Salz unter unseren Schuhsohlen regelrecht knirscht. Viele Hundehalter ahnen nicht, wie sich dieser Salzkontakt für den eigenen Hund anfühlt.
Hilfsmittel wie Auftaumittel und abstumpfende Streumittel dürfen nur im erforderlichen Ausmaß verwendet werden. Sollte die Streuung für die Sicherheit des öffentlichen Verkehrs nicht mehr erforderlich sein, muss sie von der zuständigen Person wieder entfernt werden.
Da leider nicht jeder diese Regeln befolgt, kann es im Winter – vor allem bei Hunden – zu gesundheitlichen Problemen kommen. Der übermäßige und unsachgemäße Gebrauch von Streusalz führt beispielsweise zu Rissen in der Ballenhornhaut und verursacht wunde Stellen zwischen den Zehen der Tiere.
In zahlreichen Gebieten ist der Einsatz von Streusalz bereits verboten, da diese Streumethode besonders für Tiere und Umwelt sehr schädlich ist. Es kann auch auf tierfreundliche Varianten umgestiegen werden wie z.B. Asche, Sand oder Holzspäne.
Streusalz & Hundepfoten: 4 ultimative Schutzmaßnahmen
- Hundecremes: Bevor du mit deinem Hund einen Spaziergang machst, kannst du seine Pfotenballen eincremen. Hirschtalg, Vaseline oder einer anderen guten Pfotenschutzsalbe ist hier gefragt. Damit kannst du verhindern, dass die Ballenhaut rissig wird. Verwende aber kein Teebaumöl, denn dieses wirkt toxisch und ist somit ungeeignet für deinen Hund.
- Hundeschuhe: Liegt besonders viel Salz auf der Gassirunde, empfiehlt es sich, deinem Hund Schuhe anzuziehen. Dabei solltest du allerdings darauf achten, dass diese besonders bequem zu tragen sind!
- Fellpflege zwischen den Pfoten: Damit sich zwischen den Pfotenballen keine Eisklumpen bilden, kannst du langes, überstehendes Fell zwischen den Zehen abschneiden. Ansonsten kannst du die Schneeklumpen auch bereits während des Spaziergangs vorsichtig entfernen. Schneide die Haare zwischen den Pfoten mit einer abgerundeten Schere so kurz, bis die Haare nicht mehr hervorstehen. Wenn du die Haare zu kurz stutzt, wetzen diese auf der Innenseite der Pfoten deines Lieblings und können so leichte Verletzungen verursachen.
- Fußbad: Wenn du mit deinem Vierbeiner vom Gassi gehen zurückkommst, kannst du Steinchen, Streusalz und Eis mit lauwarmen Wasser entfernen.
Sind die Hundepfoten bereits verletzt, kannst du deinem Liebling Heilsalbe oder Desinfektionsmittel auftragen. Das unterstützt die Heilung und schützt vor neuen Verletzungen. Damit nicht gleich wieder alles abgeleckt wird, kannst du ihm währenddessen ein Leckerli zum Kauen geben und ihn somit ein wenig ablenken.