Ortschaftsrat Randau-Calenberge – Sitzung vom 8. Juni 2023

Die Themen:

 

Hauptgegenstand der Ortschaftsratssitzung:

  • MDDSL: schnelles Internet – oder doch nicht?
  •  

Calenberge:

  • Umbau Bürgerhaus Calenberge
  •  

Randau:

  • Bürgerhaus Randau
  • Feuerwehr Randau-Calenberge
  •  

Sonstiges

  • Deichschau 2023
  • Verbindungsanschlüsse Bus – Straßenbahn am Pechauer Platz 
  •  

Nächste Sitzung: 14.09.2023, 19:00 Uhr;

Veranstaltungsort siehe hier.

 

Im Einzelnen: 

Hauptgegenstand der Ortschaftsratssitzung:

MDDSL: schnelles Internet – oder doch nicht?

 

Seit Anfang 2021 haben die Bewohner von Pechau und Randau-Calenberge Anträge auf das von der Firma Mitteldeutschen Gesellschaft für Kommunikation mbH (MDDSL) angebotene „schnelle Internet“ gestellt, nachdem alles nach einer schnellen Sache aussah: Die Leerrohre durch die Kreuzhorst wurden verlegt und an die entsprechenden Verteilerkästen geführt. Doch dann war erst einmal Ende in Gelände, oder: Still ruht der See.

Sind also die berühmt-berüchtigten 40% Interessenbekundungen für den Start der Umsetzung nun doch nicht zustande gekommen und alles abgeblasen? Randau-Calenberge.de hakte nach. Insgesamt jedoch ohne Erfolg. Insgesamt 7 (sieben!) Nachfragen per E-Mail, WhatsApp oder telefonisch blieben entweder unbeantwortet oder die lapidare Antwort der Mitarbeiterin „Herr Daul meldet sich bei Ihnen“ erwies sich als leere Sprechblase.

 

Auf der letzten Ortschaftsratssitzung am 11. Mai wurden die Vertreter von MDDSL eingeladen, jedoch erschien – keiner! Über die Gründe sollte man lieber nicht spekulieren, jedoch wurde der Ortschaftsrat gebeten, die Einladung erneut und mit Nachdruck für die aktuelle Sitzung auszusprechen. Diesmal mit etwas mehr Erfolg. Zwar ließ sich Herr Daul, seines Zeichens Verantwortlich für den Ausbau des „schnellen Internet“ von Herrn Gerlach (Kundenbetreuer) vertreten, doch dieser stand glaubhaft Rede und Antwort. Sinngemäß stellt sich die Situation wie folgt dar: Durch die coronabedingt stark angestiegenen Bedarfe durch angeordnetes bzw. freiwilliges Homeoffice kam es zu einer Verschiebung der Auftragslage (Anm. der Red.: gab es das in Randau-Calenberge nicht auch??). Des Weiteren sind Subunternehmerfirmen, mit denen MDDSL zwangsläufig zusammenarbeiten muss, nur noch schwer zu finden, so dass sich der Ausbau in Randau-Calenberge verzögern wird.

 

Nunmehr erste, halbwegs konkrete Antwort: für Randau-Calenberge hat bislang nach Grobschätzung (Red.: warum liegen die konkreten Zahlen zur heutigen Sitzung nicht vor??) etwa 1/3 der Einwohner das schnelle Internet beantragt.

 

Die schlechte Nachricht zuerst: Einer Einschätzung von Herrn Gerlach zufolge verzögert sich ein Anschluss unseres Doppelortes sehr wahrscheinlich auf Ende des nächsten Jahres.

 

Die gute Nachricht: Es sind keine preislichen Erhöhungen/Anpassungen an die gegenwärtige marktwirtschaftliche Situation geplant.

 

Seitens der anwesenden Bürger und Pressevertreter wurde Herr Gerlach stellvertretend für sein Unternehmen scharf kritisiert. Nicht die tatsächlichen Umstände der Projektumsetzungsverzögerung waren der Kritikpunkt, sondern die Informationspolitik von MDDSL. Bahnt sich eine Verzögerung an, so hat das Unternehmen darauf offensiv zu reagieren und die Bürger zu informieren, statt sich in Schweigen zu hüllen, sich verleumden zu lassen und damit eine Information der Bürger zu verhindern.

 

Herr Gerlach wurde gebeten, sich mit Herrn Riedel, Geschäftsführer der MDDSL, in Verbindung zu setzen, um das Umsetzungsdatum für unseren Doppelort noch einmal mit dem Ziel auf die Tagesordnung zu stellen, den Ausbau von Randau-Calenberge zu forcieren.

Als Termin für die Information durch MDDSL wurde die erste Ortschaftsratssitzung nach der Sommerpause im September vorgemerkt.

 

Der ebenfalls anwesende Herr Meier (phon.) vom Wirtschaftsdezernat der Landeshauptstadt Magdeburg wurde gebeten, sich ebenfalls für die des südöstlichen Stadtteil Magdeburgs stark zu machen.

<zurück>

Calenberge:

Umbau Bürgerhaus Calenberge / Eröffnung

 

 

Der Umbau des Bürgerhauses Calenberge ist mittlerweile tatsächlich abgeschlossen. Sogar die Jalousien sowie das Mobiliar (Tische und Stühle) wurden montiert bzw. geliefert. Somit steht einer feierlichen Einweihung am 01.07.2023 nichts mehr im Wege. Dazu eingeladen wurde unter anderem auch unsere Oberbürgermeisterin Frau Simone Borris.

Die Geräte des ehemaligen Sportvereins sind mittlerweile weitgehend eliminiert, so dass eine Grundreinigung des Gesamtgebäudes auch nicht mehr im Wege stand.

 

Kleiner Wermutstropfen: Inzwischen hat sich der Geschirrspüler im Küchentrakt des Gebäudes endgültig „Verabschiedet“ und bedarf nun dringend eines Ersatzes.

<zurück>

Randau:

Bürgerhaus Randau

 

Im Sommer 2022 wurden die großen Glasflächen des Bürgerhauses endlich mit einer Hitzeschutzfolie versehen und die Folierung für die beiden Lichtkuppeln (die ursächlich für die Aufheizung der Räume sind) zugesagt. Davon soll seitens der Stadt mit der Anmerkung Abstand genommen worden sein, dass das keinen Erfolg brächte. Der Ortschaftsrat ist da völlig anderer Meinung und wird dagegen intervenieren.

Ein weiterer Vorschlag kam aus den Reihen der anwesenden Teilnehmer: eine (weder vom Anschaffungspreis noch vom Einbau teure) automatische Steuerung (Innen-/Außentemperaturvergleich zzgl. Regensensor), der an die sowieso vorhandenen Stellmotore angeschlossen wird.

 

Zu beiden Problematiken erfolgte bislang keine Rückmeldung von Seiten der Landeshauptstadt.

 

Feuerwehr Randau-Calenberge

 

(c) Randau-Calenberge.de

 

Nachdem die bei der Stadt bislang bestandenen, falschen Vorstellungen hinsichtlich der beabsichtigten Nutzung der neu zu errichtenden Flachspiegelbrunnen korrigiert werden konnten, sollten die entsprechenden Baumaßnahmen eigentlich bereits in 2023 durchgeführt werden.

Nunmehr steht fest: noch in diesem Jahr wird ein neuer Brunnen als „Pilotprojekt“ mit Standort Sportanlage (in unmittelbarer Nähe zur Steinzeitanlage) Randau neu gebohrt werden. Dieser wird DIN-gerecht errichtet, d.h. er muss über drei Stunden hinweg eine Förderleitung von 800l/min erbringen. Die daraus gewonnenen Daten werden für die dringend notwendige Sanierung der noch bestehenden Löschwasserbrunnen in Randau-Calenberge dienen.

 

Hinsichtlich der geforderten Übersicht über die Flachspiegelbrunnen in Randau und Calenberge und deren Zustand liegt nun das Ergebnis der Überprüfung und der weiteren geplanten Maßnahmen vor (Stand: 25.05.2023):

 

  • Randau, Steinzeitdorf: Neubau, nicht vorhanden
  •  
  • Randau, Waldstraße: funktionsfähig
  •  
  • Randau, Prinzenwiese: Wassersäule bricht zusammen -> Instandsetzung
  •  
  • Randau, Prinzenwiese; nicht funktionsfähig -> Rückbau
  •  
  • Randau, Prinzenwiese (Gelände Agra-GmbH): nicht funktionsfähig, Privatgelände
  •  
  • Randau, Zur Kreuzhorst (Höhe Hausnr. 30): funktionsfähig
  •  
  • Randau, Zur alten Elbe (Höhe Hausnummer 2a): Wassersäule bricht zusammen -> Rückbau
  •  
  • Randau, Zur Kreuzhorst (Höhe Hausnr. 5): Wassersäule bricht zusammen -> Rückbau
  •  
  • Randau, Schloßstraße (Ecke Hausnr. 14): funktionsfähig
  •  
  • Calenberge, Calenberger Straße (gegenüber Pflanzenmarkt): nicht funktionstüchtig -> Instandsetzung
  •  
  • Calenberge, Dorfstraße (gegenüber FFw-Gerätehaus): funktionstüchtig
  •  
  • Calenberge, Dorfstraße (Höhe Hausnr. 15a): nicht funktionstüchtig -> Rückbau

sonstiges

Deichschau 2023

 

Am 2. Mai fand die offizielle Deichschau hinsichtlich der Gefährdung durch neue Hochwasser statt. Nach Abschluss des planmäßigen Ausbaus mussten die Arbeiten eingestellt werden. Ein neues Ausschreibungsverfahren muss nunmehr durchgeführt werden, was eine Fortführung der Planungen frühestens Ende 2024 erwarten lässt. Das wiederum hat zur Folge, dass mit einem weiteren Ausbau nicht vor 2025 zu rechnen ist.

 

Gerade angesichts des 10jährigen „Jubiläums“ des Hochwassers von 2013 eine äußerst unbefriedigende
Aussicht.

 

Verbindungsanschlüsse
Bus – Straßenbahn am Pechauer Platz 

 

Hinsichtlich der angestrebten Verbesserung des Verkehrsmittelübergangs zwischen Bus und Straßenbahn am Pechauer Platz konnte noch immer kein neuer Stand vermeldet werden. Ortsbürgermeister
Günther Kräuter wird noch einmal das direkte Gespräch mit der Geschäftsführerin der MVB, Frau Münster-Rendel suchen.

<zurück>