Randauer Besuch im Kinderhospiz 2025
- 17.12.2025 | Marcus Reuter
Verbindung Feuerwehr – Steinzeitdorf – Pfeiffersche-Stiftungen weiter gestärkt
Randauer Besuch im Kinderhospiz Magdeburg

Vor etwa zwei Wochen besuchten über 1600 Menschen den 2. Randauer Adventsmarkt im Steinzeitdorf – und die Veranstalter waren so gut auf den Ansturm vorbereitet, dass immer noch etwa 50 Schoko-Weihnachtsmänner und knapp 15 kg Orangen keinen Abnehmer finden konnten. Sie einfach verderben zu lassen, wäre aber schade gewesen. So kam es, dass der edle Spender dieser Köstlichkeiten – die Physiotherapeutische Praxis Müller -auf den Gedanken zurückgriff, sie einer karitativen Einrichtung zukommen zu lassen. Und was läge wohl näher, als die Verbindung Feuerwehr-Steinzeitdorf-Pfeiffersche-Stiftungen weiter zu stärken?
Kurzerhand erfolgte ein Anruf bei Frau Höppner, der Leiterin des Kinderhospizes Magdeburg, ob die dort aufhältigen Kinder (nebst deren Geschwistern) etwas mit Süßigkeiten anfangen könnten. Na klar können sie das!
Finanzierung ausschließlich aus Spenden
Also machten wir uns am 16.12. um die Mittagszeit mit zwei Stiegen Orangen und einer Geschenkekiste voller Schoko-Weihnachtsmänner auf den Weg. Um ehrlich zu sein: Ich hatte viele Bedenken vor dem Treffen, weil das Leid anderer Menschen so oft dafür genutzt wird, die Reputation des Schenkenden aufzubessern. Die offene und sehr freundliche Aufnahme durch Frau Höppner löste dieses Vorurteil aber schnell auf. Mirko Müller und ich wurden freundlichst an die Kaffeetafel gebeten und es begann ein nettes Gespräch über die Geschichte des Kinderhospizes Magdeburg und all den Anfangsschwierigkeiten des Hauses. Darüber hinaus wurde zudem bekannt, dass sich die Einrichtung fast nur über Spenden finanziere und man deshalb auf die finanzielle Unterstützung von Privatpersonen oder kleinen Vereinen angewiesen sei.
Im Anschluss an den netten Empfang verbrachten wir die Spendenmittel auf die eigentliche Station, wo zwei kleine Kinder auf Matten herumturnten, als wäre dies ein ganz normales Kinderzimmer.
Frau Höppner teilte uns dann mit, dass unsere Gaben für den Adventskalender des Kinderhospizes verwendet würden und sie gerne ein Foto mit den Beteiligten hätte, damit diese kleine Randauer Geste auch zum Vorbild für andere Spender werden könne. Vor dem Lebensbaum (der aus den Fußabdrücken aller bisher untergebrachten Kinder besteht) schossen wir dann noch ein Erinnerungsfoto und verabschiedeten uns von Frau Höppner, die bereits die nächsten angereisten Eltern in Empfang nehmen musste …
